Graz: Diözesanmuseum zeigt Geschichte des Christbaums
Christbäume - reich geschmückt - sind heute am Heiligenabend nicht aus unseren Wohnzimmern wegzudenken. Sie stehen auch im Mittelpunkt der diesjährigen Weihnachtsausstellung des Museums der Diözese Graz-Seckau unter dem Titel "Aufgeputzt und reich behangen". Die aus 2.000 Stück bestehende Sammlung von Ulrike Eberhart erzählt dabei Geschichte, Wandel und Sinngehalt des Christbaumschmuckes. Geografisch geht es dabei nach Tschechien, Russland, Deutschland, Österreich und in viele andere Herkunftsländer, kündigte das Museum in einer Aussendung an.
In über 20 Jahren sammelte Eberhart Christbaumdekoration vom 19. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre. Anhand der Sammlung wird in der Ausstellung gezeigt, wie sich etwa Kriege oder wirtschaftliche Belange auf den Schmuck ausgewirkt haben. Neben der Kugelform sind heute Vögel, Sterne, Nüsse, Zapfen und Engel klassische Motive. Daneben tauchen aber auch ungewöhnliche Darstellungen auf, vom Haus bis zum Teppichklopfer, vom Elefanten bis zum Krokodil, vom Fußball bis zur Siphonflasche.
Eröffnet wurde die Schau bereits am 9. November durch den steirischen Generalvikar Erich Linhardt. Sie ist noch bis zum 14. Jänner 2018 von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr und am Samstag und Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet. Zur Ausstellung gibt es ein umfassendes Vermittlungsprogramm für Schul- und Kindergartengruppen, sowie Veranstaltungen für Kinder, Familien und Erwachsene. Details und Termine finden sich unter www.dioezesanmuseum.at.
Quelle: kathpress