Wien: Festgottesdienst zum Abschluss des RSK-Jubiläumsjahres
Ein Festgottesdienst zum Abschluss des Jubiläumsjahres "100 Jahre Marienerscheinungen in Fatima - 70 Jahre Rosenkranz-Sühnekreuzzug (RSK)" wird am kommenden Donnerstag, 14. Dezember, um 18 Uhr in der Wiener Franziskanerkirche gefeiert. Hauptzelebrant ist der Salzburger Erzbischof Franz Lackner. Das Doppeljubiläum zu Fatima/RSK umfasste in den vergangenen zwölf Monaten österreichweit mehr als 40 Veranstaltungen. Einer der Höhepunkte war die Maria-Namen-Feier Anfang September im Stephansdom.
Der 14. Dezember ist sowohl der Todestag als auch der Tag der Priesterweihe von Pater Petrus Pavlicek (1902-1982), der die RSK-Gebetsgemeinschaft für den Frieden in der Welt 1947 gegründet hat. Musikalisch gestaltet wird die Messe mit Erzbischof Lackner und RSK-Seelsorger Pater Benno Mikocki mit Mozarts Krönungsmesse. Im Anschluss an die Messe ist eine Agape vorbereitet.
Pavlicek hatte die Gebetsgemeinschaft für den Frieden in der Welt auf den Trümmern des Zweiten Weltkriegs gestartet. Heute gehören dem RSK weltweit rund 700.000 Menschen in 132 Ländern an. Der 14. Dezember 2017 ist der 35. Todestag von Petrus Pavlicek, der in der Franziskanerkirche beigesetzt ist. Am Ende der Messe findet ein Besuch an seinem Grab statt.
Das Jubiläumsjahr zu "100 Jahre Fatima-Marienerscheinungen" hatte auf Diözesanebene bereits vor zwei Monaten geendet. Im Wiener Stephansdom wurde dazu am 14. Oktober ein Kinder- und Jugendgottesdienst mit Kardinal Christoph Schönborn gefeiert.
Bei den Marienerscheinungen in Fatima, einem kleinen Dorf rund 130 Kilometer nördlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon, erschien die Madonna "strahlender als die Sonne" erstmals im Mai 1917 den Hirtenkindern Lucia dos Santos, 10 Jahre alt, und ihren Cousins Francisco Marto (9) und Jacinta Marto (7). Insgesamt zeigte sie sich sechs Mal - jeweils am 13. des Monats. Bei der letzten dieser Erscheinungen beobachteten 70.000 Menschen am 13. Oktober 1917 ein "Sonnenwunder": Die Sonne drehte sich mit rasender Geschwindigkeit, schien auf die Erde zu stürzen und nahm dann ihre normale Lage wieder ein, berichteten die Beobachter.
Das Sonnenwunder galt fortan als Bestätigung der Botschaften über die bevorstehende kommunistische Diktatur Russlands und den Zweiten Weltkrieg. 100 Jahre nach den Erscheinungen sprach Papst Franziskus im vergangenen Mai die Hirtenkinder Francisco und Jacinta heilig.
Quelle: kathpress