Hochdotierter "Preis der Orden" ausgeschrieben
Die Ordensgemeinschaften Österreich haben den "Preis der Orden" erneut ausgeschrieben. Zum vierten Mal werden damit engagierte soziale, journalistische, künstlerische oder wirtschaftliche Leistungen an der Schnittstelle zwischen Ordensgemeinschaften und Gesellschaft ausgezeichnet. Erstmals ergeht heuer der Anerkennungspreis an drei Preisträger, heißt es in der Ausschreibung des Medienbüros der Orden vom Dienstag. Die Dotierung des Preises wurde von 10.000 auf 12.000 Euro erhöht.
Als Preisträger kommen sowohl Einzelpersonen als auch Personengruppen oder Einrichtungen in den Ordensgemeinschaften in Frage - konkret, "wer in besonderer Weise die (ordens-)christliche Sendung in der Gesellschaft lebt, wer dafür eintritt, das Charisma eines Ordens ins konkrete Leben zu übersetzen, wer für Anliegen einer Ordensgemeinschaft oder der Ordensgemeinschaften insgesamt außergewöhnliche Einsatzbereitschaft zeigt", so die Aussendung. Die Auszeichnung gelte für das "gesellschaftspolitische und spirituelle Engagement" der Preisträger, soll Engagierte stärken und die Solidarität der Ordensgemeinschaften mit den Preisträgern ausdrücken.
Bis 27. September können Ordensleute, Ordensgemeinschaften sowie Personen, Gruppen oder öffentliche Einrichtungen beim Vorstand der Superiorenkonferenz und der Leitung der Vereinigung der Frauenorden Österreichs Vorschläge für die Zuerkennung des Preises einreichen. Die Preisträger werden von einer Jury aus je drei Mitgliedern von Ordensgemeinschaften und öffentlichen Einrichtungen ermittelt. Verliehen werden die Auszeichnungen am 27. November im Rahmen des Österreichischen Ordenstages in Wien.
Der Preis wird seit 2012 alle zwei Jahre verliehen. Gewürdigt wurden damit bisher u.a. die im Kosovo tätige Vorarlberger Ordensschwester Martha Fink, die NÖ-Kindersommerspiele im Stift Herzogenburg, das Tiroler Obdachlosen-Projekt "Vinzenzverein Waldhüttl", das Projekt "Demenz weiter denken" der Caritas Socialis, die Initiative "Glück schenken" der Barmherzigen Schwestern in Linz sowie das Wiener Jugendzentrum "Sale für Alle".
Quelle: kathpress