Jugendbischof will "Zeichen in virtuelle Landschaft setzen"
Dem Jugendbischof Stephan Turnovszky ist es ein Anliegen, "christliche Zeichen in die virtuelle Landschaft zu setzen". Unter dem Namen "Bischof_Stephan" ist der Wiener Bischofsvikar für das Vikariat Nord seit Mai auf Instagram präsent - wie mittlerweile eine Reihe hochrangiger Kirchenvertreter. Er finde es wichtig, dass die Kirche im öffentlichen Raum, zu dem auch die digitale Welt gehört, präsent ist", erklärte Turnovszky. So wie christliche Gebäude und Symbole die Lebensräume in Österreich prägen, so solle es wie bei den vom ihm geschätzten Marterln im Weinviertel Spuren der Frohbotschaft auch in Instagram geben.
Turnovszkys Instagram-Account zeigt die Vielfalt der Aufgaben und alltäglichen Begegnungen des Wiener Weihbischofs, etwa eine Diakonenweihe vor einigen Wochen, Wanderungen im Weinviertel, Besprechungen mit der Katholischen Jugend, Erinnerungen an seine Bischofsweihe vor zehn Jahren oder "Begegnungen mit Polterrunden am Stephansplatz", wie es in einer Aussendung der Erzdiözese Wien heißt.
Nicht zuletzt möchte der Bischof mit seiner neuen Internet-Aktivität auch möglichst viel von der Lebenswelt junger Menschen mitbekommen, die ja viel Augenmerk auf die sozialen Medien legten.
Auch Wiener und Salzburger Erzbischof auf Instagram
Auf Instagram präsent ist unter "kardinalwien" auch der "Chef" Turnovszkys, der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn, weiters der medienaffine Grazer Diözesanbischof unter seinem Namen "wilhelmkrautwaschl", sein Feldkircher Amtskollege Benno Elbs ("bischofbenno") und auch der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (#erzbischoflackner) - allerdings erst mit einem Foto.
Alle in den Schatten stellt freilich der Bischof von Rom: Dem Account "Pope Francis" folgen 5,6 Millionen Abonnenten, und derzeit 556 Fotos und Videos zeigen unterschiedlichste Facetten aus dem Leben des Papstes.
Quelle: Kathpress