Mauthausen-Komitee ehrt Katholische Jugend für Bewusstseinsarbeit
Die Katholische Jugend (KJ) Oberösterreich der Region Ennstal ist unter den Organisationen, die am Donnerstagabend vom "Mauthausen Komitee Österreich" (MKÖ) mit Hans-Marsalek-Preisen für vorbildliche Gedenk- und Bewusstseinsarbeit ausgezeichnet worden sind. Bei der Ehrung im Beisein der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures, Altbundespräsident Heinz Fischer und dem Linzer Altbischof Maximilian Aichern im Wiener Palais Epstein wurde die KJ für ihr Projekt "zum: verGehen-erinnern" mit Platz 2 bedacht; als "Siegerprojekt Platz 1" nannte das Mauthausen-Komitee am Freitag "Forschen und der Erinnern, Orte nationalsozialistischer Endphasenverbrechen im heutigen Burgenland" der "Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative".
Diese beiden und weitere zwei ausgezeichnete Projekte stünden für Jugend, Innovation und Zivilcourage - Begriffe, die für Hans Marsalek (1914-2011) besonders wichtig waren, erklärte MKÖ-Vorsitzender Willi Mernyi. Dieser Wiener Kriminalpolizist und politische Aktivist hatte sein Leben der Erforschung und Dokumentation der Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen und seiner Außenlager gewidmet. Der nach ihm benannte Preis wurde vom MKÖ und der Österreichischen Lagergemeinschaft Mauthausen zum zweiten Mal vergeben. 22 Projekte aus dem In- und Ausland wurden eingereicht, aus denen die Jury vier Projekte auswählte.
Quelle: kathpress