Bank Austria spendet Caritas Wien 20.000 Möbelstücke
Die wohl größte Sachspende, die die Caritas in Österreich je erhalten hat, besteht aus 20.000 Möbelstücken, die die "UniCredit-Bank Austria" der Organisation zur Verfügung gestellt hat. Die Idee zur Initiative "Mein Schreibtisch tut Gutes!" entstand im Rahmen des Umzugs der Bank in ihr neues Headquater am "Austria Campus". All das werde viel Gutes tun, sagte Caritas-Präsident Michael Landau am Mittwoch in einem Pressegespräch in Wien. Möglich gemacht habe ein Projekt dieser Größenordnung ein gemeinsames Ziel: "Kindern und Jugendlichen einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen, Familien in Not zu helfen und armutsbetroffenen Menschen beizustehen."
Einen Teil der Schreibtische, Lampen, Pinwände oder Stühle wird die Caritas der Erzdiözese Wien in ihren Einrichtungen wiederverwenden, den Rest in ihren Carla-Shops, über eine europaweite Auktionsplattform oder direkt in zwei von den ÖBB zur Verfügung gestellten Lagerhallen in Liesing zum Verkauf anbieten. Der Verkauf läuft von Anfang August 2018 bis Oktober 2019 und steht allen Interessierten offen.
Hinter der Initiative stehe die Idee, die bestehenden Möbel auch weiterhin sinnvoll und nachhaltig zu nutzen, erläuterte "UniCredit BankAustria"-Vorstandsvorsitzender Robert Zadrazil. Bis Mitte August sollen alle 20.000 Möbelstücke an die kirchliche Hilfsorganisation übergeben werden.
Zugute kommt der Spendenerlös 36 Sozialberatungsstellen, den Mutter-Kind-Häusern, dem Bildungszentrum und einem Projekt für langzeitarbeitslose Menschen der Organisation. "Wir freuen uns sehr, dass mit den hoffentlich beträchtlichen Erlösen dieser Initiative die Caritas-Sozialberatung sowie Kinder und Jugendliche in Not unterstützt werden können", sagte Zadrazil.
In den Sozialberatungsstellen erhalten in Not geratene Menschen Hilfe und Rat. In den Mutter-Kind-Häusern finden Mütter mit Kindern einen Zufluchtsort. Über das Bildungszentrum bietet die Organisation Lernhilfe an, "weil wir davon überzeugt sind, dass Bildung ganz entscheidend zur Armutsprävention beiträgt", so Landau. Kinder und Jugendliche zählten zu den Verletzlichsten in der Gesellschaft, stünden am Anfang ihres Lebens und benötigten besondere Aufmerksamkeit. "Wir begleiten junge Menschen, geben ihnen ein Stück Sicherheit und Geborgenheit und ermöglichen Zukunftschancen." Die große Möbelspende leiste dazu neben der tatkräftigen Unterstützung vieler Spender einen wertvollen Beitrag.
Quelle: Kathpress