Ordensgemeinschaften: Zahlreiche Professfeiern im August

Im August finden in Österreich traditionell zahlreiche Professfeiern in den Ordensgemeinschaften statt. So lädt etwa die Österreichische Provinz der Salesianer Don Boscos am 18. August um 11 Uhr zur Professfeier dreier Ordensmänner in die Pfarrkirche Don Bosco in Wien-Neuerdberg ein. Alexander Held aus Oberösterreich und die beiden Salesianer aus Nigeria, Chinedu Okafor und Bonaventure Ughonu, legen ihre ewigen Ordensgelübde ab, gab der Orden am Dienstag in einer Aussendung bekannt. Mit der Profess versprechen die Kandidaten gemäß dem Evangelium gehorsam, arm und ehelos zu leben. Entsprechend ihrer Talente und Neigungen werden sie künftig als Priester oder Brüder tätig sein.

Zurzeit leben und arbeiten in Österreich 63 Salesianer Don Boscos, davon 51 Priester, fünf Brüder und sieben Ordensmänner in Ausbildung. Dazu kommen ein Novize, sieben Mitbrüder am Standort der Salesianer im Kloster Benediktbeuern in Bayern und drei Missionare in Ländern des Südens. Die beiden emeritierten Bischöfe Alois Kothgasser aus Salzburg und Ludwig Schwarz aus Linz sind ebenfalls Salesianer.

Dem zweitgrößten Orden der katholischen Kirche gehören weltweit 15.000 Brüder an. In 130 Ländern setzten sie sich im Sinne ihres Gründers, dem hl. Don Bosco, für Kinder und Jugendliche am Rande der Gesellschaft ein: In Jugend- und Ausbildungszentren, Schulen und Universitäten, sowie in der Pfarrseelsorge. (Infos: www.donbosco.at)

Heiligenkreuz: Profess- und Aussendungsfeiern

Große Profess- und Aussendungsfeiern stehen auch im Zisterzienserstift Heiligenkreuz bevor. Am 14. August werden im Kapitelsaal des Stifts drei junge Männer als Mönche eingekleidet und in das Noviziat aufgenommen. Am 15. August, dem Hochfest Mariä Himmelfahrt, legen im Rahmen des Pontifikalamts Frater Alberich, Frater Thomas, Frater Isaak, Frater Georg und Frater Aelred ihre feierliche Profess ab. Am 19. August weiht der emeritierte ungarische Abt-Bischof Asztrik Varszegi vier Mitbrüder zu Diakonen.

Schließlich ist am Montag, 20. August, dem Hochfest des heiligen Bernhard von Clairvaux, um 9 Uhr das feierliche Pontifikalamt mit der Aussendung der Gründermönche des von Österreich aus wiederbesiedelten Zisterzienserpriorats Neuzelle in Brandenburg. Um 16.30 Uhr folgt die Feier der zeitlichen Profess von drei Mitbrüdern im Kapitelsaal. (Infos: www.stift-heiligenkreuz.org)

Vöcklabruck: Professfeier mit Gelübdeerneuerung

Bereits am 11. August feierten die Franziskanerinnen von Vöcklabruck ihre Jubelprofess-Schwestern mit Gelübdeerneuerung in der Kapelle des Mutterhauses. Insgesamt 22 Ordensfrauen begingen ihre Jubelprofess. Zelebrant war der Bischofsvikar der Diözese Linz, Wilhelm Viehböck. Konzelebranten waren u.a. der emeritierte Linzer Bischof Maximilian Aichern und Abt Johannes Perkmann vom Benediktinerstift Michaelbeuern.

Abt Perkmann stellte in seiner Festpredigt die Liebe Gottes zu den Menschen in den Mittelpunkt. "Gott liebt uns und Gott ist die Liebe, das ist das Geheimnis unseres Lebens. Diese Liebe Christi haben die Jubelprofess-Schwestern praktisch werden lassen in ihrem Nachgehen in franziskanischer Einfachheit, Dienstbereitschaft und Herzlichkeit für die Menschen", so Perkmann. Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer dankte den Jubelprofess-Schwestern: "Ihr seid durch euren Einsatz ein Segen für uns, durch eure Hilfe, euren Trost und euren Beistand habt ihr Gottes Liebe sichtbar und erfahrbar gemacht."

Die Franziskanerinnen von Vöcklabruck sind eine in pädagogischen, sozialen, gesundheitlichen und pastoralen Bereichen tätige Ordensgemeinschaft. Grundlage ihres Lebens und Wirkens ist das Evangelium und die Regel des Regulierten Dritten Ordens des hl. Franziskus von Assisi. Generaloberin ist Sr. Angelika Garstenauer, Generalvikarin Sr. Teresa Hametner. Die Österreichischen Provinz mit Mutterhaus in Vöcklabruck betreibt in Oberösterreich zahlreiche Pflege- und Altenheime, Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen. Weltweit ist die Ordensgemeinschaft neben Österreich auch in Deutschland, in den USA und in Kasachstan tätig. (Infos: www.franziskanerinnen.at)

Quelle: kathpress