Glettler in Rom: Unterstützung für Papst in Wort und Tat
Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler hat dieser Tage an einem achttägigen Einführungskur ("Formatio") für die jüngst geweihten Bischöfe der katholischen Kirche teilgenommen. 140 Bischöfe und Weihbischöfe aus aller Welt waren in Rom zusammengekommen. Der Kurs, mit dem die neuen Bischöfe umfassend in ihren Dienst eingeführt werden, endete am Donnerstag. Abschließender Höhepunkt war eine Begegnung mit Papst Franziskus. Bei nahezu allen Vorträgen sei die Bedeutung der vom Papst geforderten "pastoralen Bekehrung" zur Sprache gekommen, schilderte der Innsbrucker Bischof Glettler in einem in der neuen Ausgabe des "Tiroler Sonntag" veröffentlichten "Brief aus Rom" seine Erfahrungen während der Fortbildungstage im Vatikan. Es sei "ein Gebot der Stunde, Gott für den Dienst der Einheit zu danken, der von Papst Franziskus in großartiger Weise ausgeübt wird", so Glettler: "Wir unterstützen ihn im Gebet - aber auch in der von ihm geforderten Mission."
Übertragen auf seine Tiroler Diözese bedeute die von Franziskus forcierte "pastorale Bekehrung" für ihn etwa "den Blick auf jene richten, die sich an den Rand gedrängt fühlen" und "Solidarität leben", schrieb der Innsbrucker Bischof. Ebenso aber auch, dass "persönliche Begegnungen Vorrang haben vor Sitzungen", dem Gebet größeren Raum gegeben wird und eine von Freude und Zuversicht geprägte "missionarische Atmosphäre" Ziel ist. Auch gelte es, eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Laien und Priestern voranzutreiben, "sodass sich die vielen Charismen entfalten können".
Quelle: kathpress