Syriens Patriarchen nach Treffen mit Kurz in Heiligenkreuz
Im Zeichen der auf die Zeit der Apostel zurückreichenden syrischen Kirche stand ein Besuch der Patriarchen Ignatius Aphrem Karim und Ignatius Joseph Younan am Montagabend im Stift Heiligenkreuz. Die Oberhäupter der syrisch-orthodoxen und syrisch-katholischen Kirche waren zuvor im Bundeskanzleramt von Kanzler Sebastian Kurz empfangen worden.
Wie beim Termin mit der Politik ging es auch im Zisterzienserstift um die schwierige Situation der Christen im Nahen Osten und speziell in Syrien. Aufgrund zahlreicher gewaltsamer Konflikte sei das Leben speziell für die Christen sehr schwierig, so die Website www.stift-heiligenkreuz.org:
Allein aus Syrien haben in den vergangen zehn Jahren fast 50 Prozent der Christen ihr Heimatland verlassen. Wir haben versprochen für unsere Brüder und Schwestern im Nahen Osten und um Frieden noch mehr zu beten und uns dafür einzusetzen, für das Leid der Menschen vor Ort deutlich und klar zu sensibilisieren.
An dem Abend mit den Patriarchen nahm auch der frühere Dekan und Vorstand des Heiligenkreuzer Hochschulinstituts für Bibelwissenschaften, P. Augustinus Fenz, teil. Fenz hatte über frühchristliche syrische Handschriften seine Habilitation verfasst.
Quelle: kathpress