Auszeichnung für "radio klassik Stephansdom"-Redakteurin
Stefanie Jeller, Redakteurin bei "radio-klassik-Stephansdom", hat den zweiten Preis in der Kategorie "Radio" des "Journalismuspreis von unten" der Österreichischen Armutskonferenz erhalten. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Sendung "Hunger im Paradies", eine 25-minütige Reportage über Burundi, teilte der Sender am Dienstag mit. Mit dem Preis prämiert die Jury jedes Jahr Berichterstattungen über Armut, die Betroffene respektvoll behandeln und den verschiedenen Facetten von Armut gerecht werden.
Bereits zum neunten Mal vergab die Armutskonferenz heuer Preise für besonders tiefgründige und die Menschenwürde achtende Armutsberichterstattung. Die besten Beiträge aus über 50 Einreichungen werden von einer Jury, bestehend aus Menschen mit Armutserfahrungen, ausgewählt. Der Preis wird seit 2010 in den Kategorien "Print", "Online", "Audio" und "TV" verliehen.
Die Jury würdigte den Beitrag Jellers als "aufwändig und informativ", in dem der harte Überlebenskampf vor allem von Frauen und Kindern in Burundi dargestellt werde. Stefanie Jeller mache dabei auch die strukturellen Ursachen deutlich und zeige konkrete Lösungsansätze auf, so die Jury-Mitglieder.
Den Hauptpreis in der Kategorie "Fernsehen" erhielt Beate Haselmayer für ihre ORF-Am-Schauplatz-Reportage "Besser als die Straße". In der Kategorie "Print" wurde Anna Gasteiger für ihren Artikel "Arm in einem reichen Land" im Magazin NEWS ausgezeichnet. In der Kategorie "Online" erhielt Veronika Mauler die Auszeichnung für ihren meins.orf.at-Beitrag "Sprechen mit den Augen". In der Kategorie "Radio" wurde Christine Prahmhas für ihr Feature "Wenigstens eine Chance. Vom Kampf um die Obsorge für das eigene Kind" mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.
Quelle: Kathpress