90 Teilnehmer aus 26 Ländern bei "International Summerschool"
Zwei Wochen lang forschen 90 Studierende und Lehrende aus 26 Ländern bei der "International Summerschool" auf Schloss Seggau über Tendenzen des Aus- und Miteinanders innerhalb von lokalen Gesellschaften und globalen Spannungsfeldern. Der Titel der bereits 14. Auflage der Sommerschule lautet "Radical (Dis)Engagement: State - Society - Religion". Eröffnet wird die Veranstaltung am Sonntagabend (20 Uhr) auf Schloss Seggau von Bischofsvikar Heinrich Schnuderl, dem österreichischen Europaexperten und langjährigen Mitarbeiter bei der EU-Bischofskommission COMECE in Brüssel, Michael Kuhn, und Roberta Maierhofer, der akademischen Leiterin des Programmes.
Die für die Sommerschule charakteristische, interdisziplinäre Herangehensweise an die "(Dis)Engagements" unserer Zeit zielt auf eine "nuancierte Erörterung der Brüche und Bündnisse, welche sich durch politische, klimatische sowie technologische Veränderungsprozesse in Zivilgesellschaften bilden", heißt es seitens der Veranstalter.
Die Initiative zur "Graz International Summer School" in Seggau ist anlässlich der Erweiterung der Europäischen Union im Jahr 2004 entstanden. Seit 2006 findet sie als Kooperationsprojekt der Karl-Franzens-Universität Graz, der Diözese Graz und der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäische Union (COMECE) statt und hat sich seither zunehmend zu einem Forum des interdisziplinären Austausches entwickelt. Vom anfänglichen Gespräch zwischen Studierenden und DozentInnen aus den "alten" und "neuen" Mitgliedsstaaten der EU und aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien ist die Summer School inzwischen auch zu einem Lernort für Studierende diesseits und jenseits des Atlantiks geworden. Seit 2011 nehmen daher auch Studenten aus Nord- und Mittelamerika, vereinzelt ebenso aus anderen Kontinenten an ihr teil.
Quelle: kathpress