"Zeichen der Hoffnung": Bischof Freistetter dankt Sternsingern
Militärbischof Werner Freistetter hat den 85.000 Kinder und Jugendlichen gedankt, die in den vergangenen Tagen als Sternsinger auf Österreichs Straßen unterwegs waren, sowie auch allen von ihnen erreichten Spendern. Die damit unterstützte Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar sei eine "wertvolle, sinnvolle und fruchtbringende Aktion" hob Freistetter, der in der Österreichischen Bischofskonferenz Referatsbischof für Mission und Entwicklung und in Kärnten derzeit noch Apostolischer Administrator ist, am Montag beim Gottesdienst zum kirchlichen Hochfest Epiphanie (Erscheinung des Herrn) im Klagenfurter Dom hervor.
Freistetter verwies auf seine Erfahrungen bei einem kurz vor Weihnachten getätigten Besuch bei Projektpartnern der Dreikönigsaktion in Brasilien. Er habe sich dabei überzeugen können, "wie viel Gutes und Sinnvolles die Spenden aus dieser Aktion bewirken und wie dankbar die Menschen für diese Hilfe sind". Die Sternsinger seien wie einst die Sterndeuter zu biblischer Zeit ein "Zeichen der Hoffnung für alle Menschen", so der Militärbischof weiter.
Als ein "tiefes Symbol des Friedens" hat indes der Eisenstädter Diözesansprecher Dominik Orieschnig am Montagabend im Regionalsender "Schau TV" die Ankunft der Weisen bei der Krippe bezeichnet. Besonders auf die "Multikulturalität" der Besucher nahm der Bischofssprecher dabei Bezug, seien die Sterndeuter aus dem Morgenland doch Symbole für "Völker, Rassen und Kulturen". Sie stünden auch für den Weg der gesamten Menschheit "zu jener Erkenntnis, die zur Liebe befähigt".
Würden sich junge Menschen heute "unter dem Gewand des Königs die Turnschuhe anziehen und von einem Haus zum anderen wandern, weil sie wissen, sie können etwas Gutes bewirken", so seien sie damit "direkt in der Trittspur der Heiligen Drei Könige", fuhr Orieschnig fort. Letztere hätten sich vor 2.000 Jahren ebenfalls auf den Weg gemacht, um "zu einer größeren Wahrheit zu gelangen". Die Sammlung für Menschen in Not zeige, dass es dabei "nicht um Theologie, Theorie oder Schöngeistigkeit" gehe.
Quelle: kathpress