Gut, wenn das Kreuz auch im öffentlichen Raum Platz hat
Für Christinnen und Christen ist das Kreuz "ein Zeichen der Versöhnung und der Liebe Gottes", aber kein "Kulturlogo". Daran hat der Wiener lutherische Bischof Michael Chalupka angesichts der immer wieder hochkochenden Debatte über Kreuze in öffentlichen Räumen erinnert - eine Diskussion, die teils mit Argumenten geführt werde, "die wenig mit dem christlichen Ursprung des Kreuzes zu tun haben", wie Chalupka in seinem Wochenkommentar in der "Kronen Zeitung" am Samstag festhielt.
Das Kreuz erinnere Christen "zuerst an Jesus Christus, seinen gewaltsamen Tod und seine Auferstehung, die den Tod überwunden hat" und sei in diesem Sinn "Zeichen der Versöhnung und der Liebe Gottes", so der evangelische Bischof. Deshalb sei es auch gut, wenn das Kreuz auch im öffentlichen Raum seinen Platz habe. Dort aber, so Chalupka, "erinnert es uns immer an die Menschenwürde, die Nächstenliebe und daran, dass menschliches Leid überwunden werden soll. Das Kreuz ist kein Kulturlogo, dadurch würde seine Botschaft verwässert."
Quelle: kathpress