Fastenkalender zeigt häufige Fehleinschätzungen bei Umweltschutz auf
Die "ARGE Schöpfungsverantwortung" gibt in einem neuen Fastenkalender Auskunft über "die häufigen Fehleinschätzungen von Konsumgewohnheiten, von der Energieversorgung, Mobilität, Ernährung bis zu den Geldanlagen". Die Arbeitsgemeinschaft will damit eine Orientierungshilfe auf dem Weg zu einem nachhaltigen Lebensstil liefern, wie sie in einer Presseaussendung (Dienstag) mitteilte. Christen seien in der Fastenzeit angehalten, ihren eigenen Lebensstil "einer Prüfung auf Zukunftsfähigkeit zu unterziehen und rasch aus den Bedrohungen durch Klimawandel und Artensterben zu lernen".
Es sei Aufgabe der Kirche, "die Menschen aus ihrer heutigen Klima- und Kommerzfalle herauszuführen" und im Dialog mit den anderen Religionen "die geistigen Energien und die ethischen Motivationen bereitzustellen", die es zu einem Umdenken brauche, so die ARGE weiter. Die Kirchen hätten dieses Umdenken auch stets mit praktischen Handlungsanleitungen verknüpft, erinnerte die Arbeitsgemeinschaft etwa an die bei der 3. Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu im Jahr 2007 erarbeitete Handlungsempfehlung der christlichen Kirchen. Seither begehen die Kirchen den Zeitraum vom 1. September bis 4. Oktober gemeinsam dezidiert als "Schöpfungszeit".
Zugleich bittet die "ARGE Schöpfungsverantwortung" zur Fastenzeit um Spenden zur Intensivierung ihrer Arbeit für den Klima- und Artenschutz sowie zum Ausbau der länderübergreifenden Bildungsprojekte für junge Menschen. Der Kalender steht unter www.argeschoepfung.at zum Download bereit.
Quelle: kathpress