28. Nov. 2020
Innsbrucker Bischof Glettler veröffentlicht neues "Corona-Gebet"
Ein eigenes Gebet für die schwierige Zeit der Coronakrise haben der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler und der Prämonstratenser Martin Riederer aus dem Stift Wilten gestaltet. Die Diözese Innsbruck veröffentlichte den Gebetstext, mit dem Gläubige um Gottes Geist und Beistand in Zeiten der Pandemie bitten können, am Samstag zusammen mit einem eigens produzierten YouTube-Video.
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Unfassbare Ereignisse erschütterten die Zeit, es herrsche Ohnmacht und Nervosität, Unsicherheit und Empörung, heißt es u. a. in dem Gebetsvorschlag, der neben der Pandemie auch die jüngsten Ereignisse von Terror und Gewalt anspricht. "Gott der Nähe (...) Hilf uns, fest zu stehen in der Hoffnung und im Glauben an die Zukunft", wird in dem rund zweiminütigen Gebet betont.
Ausdrücklich enthält das Gebet auch die Bitte an Gott, um "Ausdauer im Guten, Trost in der Bedrängnis und Geduld in den Herausforderungen dieser schwierigen Tage". "Schütze alle Frauen und Männer, die vielfach belastet sind, Verantwortung tragen und ihr Bestes geben", heißt es in einer weiteren Passage, die im zugehörigen Video von Bildern einer Krankenschwester begleitet wird. Entstanden ist das Video in Zusammenarbeit mit dem Sender K-TV.
Bischof Glettler hat in der Corona-Pandemie bereits mehrfach an die Kraft des Gebets erinnert. "Es baut uns Menschen innerlich auf, weil es uns mit Gott verbindet", sagte er etwa im Mai in einer Predigt. Zuletzt lud Glettler die Pfarrgemeinden der Diözese Innsbruck Anfang November zu einem "Monat des Gebets" ein. So regte der Bischof an, Kirchenräume bewusst als "Orte des Gebets" zu bewerben und in Gottesdiensten, mit Gebetshilfen sowie im persönlichen Gebet die Gewissheit zu stärken: "Gottes Geist schenkt genau das, was wir jetzt brauchen: Durchhaltevermögen, liebevolle Verbundenheit und Sorgfalt in all unserem Tun."
(Wortlaut "Gebet in der Coronakrise" abrufbar unter https://bit.ly/36dJUfn; Video zum Gebet unter https://www.youtube.com/user/DioezeseInnsbruck)
Quelle: kathpress
