Pandemie: Bischof Freistetter mahnt globale Solidarität ein
"Ich möchte alle dazu einladen, dieses Pfingstfest heuer ganz bewusst als Fest des Aufbruchs zu begehen." Das betonte Militärbischof Werner Freistetter in einer Videobotschaft auf der Facebookseite der Militärdiözese (www.facebook.com/Militaerseelsorge). Die Zeichen würden darauf hindeuten, dass man auf dem Weg sei, die Pandemie in Europa zu bewältigen: "Mit jeder Impfung rücken wir dem Leben, so wie wir es gewohnt sind, ein Stück näher." Gleichzeitig mahnte der Bischof zu Solidarität mit ärmeren Ländern, denn "die Corona-Pandemie ist erst besiegt, wenn sie überall auf der Welt besiegt ist". Militärbischof Freistetter ist in der Bischofskonferenz u.a. für den Bereich Weltkirche zuständig.
Pfingsten sei auch als Fest des Friedens zu verstehen, denn "der Heilige Geist überwindet Grenzen und schafft Gemeinschaft". Durch das sogenannte Sprachenwunder und vom Heiligen Geist ergriffen, sei die frohe Botschaft Jesu unter den Völkern der damals bekannten Welt bekannt gemacht worden. "Dein Geist bewegt die Herzen, wenn Feinde wieder miteinander sprechen, Gegner sich die Hände reichen und Völker einen Weg zueinander suchen", zitierte Freistetter aus dem "Hochgebet zur Versöhnung".
So sei es auch ein besonderes Zeichen, dass die Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes in diesem Jahr gerade am Pfingstwochenende stattfinde, wenn auch, aufgrund der Corona-Pandemie nur in sehr kleinem Rahmen, mit wenigen Soldaten, die in Frankreich stationiert sind. Es gibt aber die Möglichkeit, via Livestream an der Wallfahrt teilzunehmen und sich so mit den Soldaten in Lourdes und auf der ganzen Welt zu verbinden.
Er sei hoffnungsvoll, so Freistetter weiter, dass österreichische Soldaten bereits im kommenden Jahr wieder wie gewohnt in den südfranzösischen Marienwallfahrtsort pilgern können: "Wir dürfen zuversichtlich in die Zukunft blicken und wir Christen haben immer Hoffnung und Zuversicht."
Quelle: kathpress