Kärnten: Bischofsvikar Guggenberger koordiniert synodalen Prozess
Der Kärntner Bischof Josef Marketz hat Dompropst Bischofsvikar Engelbert Guggenberger zum Diözesanverantwortlichen für den "Synodalen Prozess 2021 bis 2023" ernannt. Das teilte die Diözese Gurk am Freitag mit. In dieser Funktion wird Guggenberger die diözesane Phase des synodalen Vorgangs leiten und koordinieren. In einem ersten Schritt soll Guggenberger dafür ein Team zusammenstellen, das ihn in den kommenden zwei Jahren - der Prozess startet im Oktober 2021 und endet mit der Weltbischofssynode im Oktober 2023 in Rom - unterstützen wird. Guggenberger ist zudem in dieser Funktion für die Belange des synodalen Prozesses auch Verbindungsperson zur Österreichischen Bischofskonferenz.
Bischof Marketz bezeichnete den synodalen Prozess als "erneuertes Lebenszeichen der Kirche". Für die Diözese Gurk sei es "auch ein besonderes Zeichen, dass der vom Heiligen Vater initiierte weltkirchliche Prozess mit dem 50-Jahr-Jubiläum der Diözesansynode korrespondiert". Gleichzeitig werde mit dem synodalen Prozess "aufs Neue gezeigt, wie Kirche gesellschaftliche Gegenwart durchwirkt - als Sauerteig, als Salz der Erde - damals wie heute", so Marketz. Der Kärntner Bischof ist zudem in der Österreichischen Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Salzburger Erzbischof Franz Lackner für den synodalen Prozess in Österreich verantwortlich.
Für Dompropst Guggenberger ist der synodale Weg "ein wichtiger Prozess des Aufeinander-Hörens und der Begegnung mit den Menschen auf Augenhöhe". Mit diesem Prozess mache sich, so der Diözesanverantwortliche, die ganze Kirche gemeinsam auf den Weg. Dabei gehe es um Gemeinschaft, Partizipation und Mission. Er freue sich, so Guggenberger, "an der Gestaltung dieses Weges für unsere Diözese verantwortlich mitarbeiten zu dürfen".
Quelle: kathpress