Wiens Ordensspitäler behandelten 2021 bereits 1.370 Coronapatienten
Die sieben Ordensspitäler in Wien haben im ersten Halbjahr 2021 bereits 1.370 Coronapatienten betreut. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Halbjahres-Leistungsbilanz der Ordenskrankenhäuser hervor: Demnach betreuten die Ordensspitäler an ihren Standorten 720 Coronapatienten auf Normalstationen, 230 auf Intensivstationen und 420 im Rahmen einer Long-Covid-Nachsorge. "Auch im ersten Halbjahr 2021 setzten die Ordensspitäler ihren wichtigen Einsatz in der Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Covid-19 fort", betonte Primar Manfred Greher, Sprecher der Wiener Ordensspitäler und ärztlicher Direktor des Herz-Jesu-Krankenhauses in Wien-Landstraße.
"In die Bewältigung der '4. Welle' waren und sind Wiens Ordensspitäler seit Anfang September selbstverständlich wieder eingebunden und leisten alle gemäß dem Wiener Stufenplan ihren entscheidenden Beitrag dazu", so Greher. So stellen die Ordensspitäler im Laufe der jetzt beginnenden fünften Versorgungsstufe insgesamt bis zu 155 Betten zur Behandlung von Coronapatienten zur Verfügung: 59 Normalbetten und bis zu 16 Intensivbetten für Akutpatientinnen und -patienten sowie 75 Normalbetten und 5 Intensivbetten zur Nachsorge für Menschen mit Long-Covid.
205.000 Menschen betreut
Insgesamt versorgten die Wiener Ordensspitäler im ersten Halbjahr 2021 rund 25 Prozent aller stationär in Krankenhäusern in der Bundeshauptstadt aufgenommenen Patientinnen und Patienten. "Wir betreuten rund 205.000 Menschen, davon rund 49.000 stationär, 13.000 tagesklinisch und 143.000 ambulant", berichtete Greher. Mehr als 26.000 Operationen seien durchgeführt worden.
Der Ordensspitäler-Sprecher lobte die Kooperation mit der Stadt Wien, bundesweite Qualitätsvergleiche bescheinigten den Ordensspitälern Topwerte in der Behandlungsqualität. Auch im Bereich der wirtschaftlichen Effizienz erreichten die Wiener Ordenskrankenhäuser bei österreichweiten Vergleichen Bestnoten, so Greher: "In der Corona-Pandemie ist einmal mehr besonders deutlich geworden, welchen Nutzen diese Zusammenarbeit für die Stadt und ihre Bewohner bringt."
Damit die Ordensspitäler auch in Zukunft ihre Beiträge zur Gesundheitsversorgung im gewohnten Umfang und in der gewohnten Qualität erbringen können, so Greher, "bedarf es natürlich auch weiterhin einer Finanzierung durch die Stadt, die unserem Leistungsvolumen entspricht". Gerade in der aktuell sehr herausfordernden Situation "wünschen wir uns einen raschen und kostendeckenden Abschluss", betonte Greher mit Verweis auf die Finanzierungsverhandlungen mit der Stadt Wien für die Jahre 2022 und 2023, die kürzlich begonnen haben.
Quelle: kathpress