Wiener "Gesprächsinsel" erweitert Angebot wegen hoher Nachfrage
Mit Anfang September wurden die Öffnungszeiten der "Gesprächsinsel" auf der Wiener Freyung verlängert. Künftig wird die "Gesprächsinsel" montags bis freitags jeweils von 11 bis 19 geöffnet sein. Grund dafür sei die steigende Nachfrage nach Gesprächen, wie Projektleiter P. Lorenz Voith in einer Aussendung berichtete: "Wir erwarten einen viel größeren Bedarf an entlastenden Gesprächen, auch im Hinblick zur gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage." Die Erweiterung des Teams an ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das nunmehr aus 45 Seelsorgerinnen und Seelsorgern besteht, habe den Ausbau des Angebots möglich gemacht.
Die "Gesprächsinsel" ist ein kostenloses Gesprächs- und Beratungsangebot, das ohne Anmeldung genutzt werden kann und für alle Themen und Anliegen offen ist. "Interessant ist schon, dass viele der Kontaktsuchenden in keiner Nähe zur Kirche oder zum Glauben stehen. Das Angebot der Insel ist ein zutiefst 'diakonaler' Dienst im Sinne der Kirche, wo nicht nach einem Taufschein oder nach religiöser Überzeugung gefragt wird", so P. Voith.
Die seit Dezember 2008 bestehende" Gesprächsinsel" auf der Wiener Freyung zählte bisher über 71.000 Gespräche und Kontakte. Die Gesprächs- und Beratungseinrichtung wird gemeinsam getragen von der Österreichischen Ordenskonferenz und der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien.
Quelle: kathpress