
Sudan: Don-Bosco-Schule in Khartum durch Bomben beschädigt
Bei den seit einer Woche anhaltenden Kämpfen im Sudan ist laut österreichischem Hilfswerk "Jugend Eine Welt" auch eine Don-Bosco-Schule durch einen Bombenangriff beschädigt worden. Laut Berichten von Projektpartnern trafen am vergangenen Sonntag zwei Bomben aus Kampfflugzeugen die von Salesianern geführte Technische Schule in der Hauptstadt Khartum, teilte "Jugend Eine Welt"-Geschäftsführer Reinhard Heiserer am Freitag mit. Das Dach und mehrere Klassenzimmer der Schule, in der sich noch Stunden zuvor rund 75 junge Leute aufhielten, die wegen der Kämpfe nicht nach Hause konnten, wurden beschädigt. "Wir sind in großer Sorge um unsere Projektpartner in Khartum. Sie leben in großer Angst. Die schon schwierige Situation im Land wird jetzt durch den Konflikt nochmals verschärft", so Heiserer.
Die Situation in Khartum verschlechtere sich zunehmend, so Heiserer weiter. "Unsere Projektpartner vor Ort berichten, dass die Kämpfe weitergehen und die Lebensmittel knapp werden." Auch falle die Strom- und Wasserversorgung immer wieder aus und der verfügbare Treibstoff gehe zur Neige. Seit Beginn der Auseinandersetzungen, bei denen bereits mindestens 350 Menschen getötet wurden, harre die Mehrheit der Bevölkerung in ihren Häusern aus. Viele Betroffene versuchen aber auch zu flüchten, um aus der umkämpften Stadt zu kommen. ("Jugend Eine Welt"-Spendenkonto: AT66 3600 0000 0002 4000, Onlinespenden unter www.jugendeinewelt.at/spenden)
Quelle: kathpress