
Caritas: Nicht wegsehen bei humanitärer Tragödie in Berg-Karabach
Die Caritas Österreich hat zur Solidarität mit der Bevölkerung von Berg-Karabach aufgerufen. Caritas Präsident Michael Landau hielt am Mittwoch in einer Aussendung fest: "Was in Berg-Karabach seit gestern stattfindet, ist ein militärischer Überfall und eine humanitäre Tragödie. Armenien ist bereits seit 2006 Schwerpunktland der Caritas Österreich. Unsere Mitarbeiter vor Ort in Armenien haben begonnen, die Lage auszuwerten, damit wir rasch mit der notwendigen Katastrophenhilfe beginnen können."
Die Kämpfe in Berg-Karabach seien schon seit Jahrzehnten eine humanitäre Katastrophe für die Bewohner, "und jetzt bricht der Konflikt verschärft wieder aus. Hier müssen wir Präsenz zeigen und den Menschen beistehen." Armenien habe bereits viele Geflüchtete aufgenommen. Insofern gelte es, die Caritas Armenien mit Spenden zu unterstützen.
Weiter hielt der Caritas-Präsident fest: "Vor allem im Hinblick auf die Blockade des Zugangs für humanitäre Hilfe nach Berg-Karabach dürfen Österreich und Europa nicht wegsehen!"
(Spenden: Caritas, Erste Bank: IBAN AT23 2011 1000 0123 4560 Kennwort: Bergkarabachkonflikt - Hilfe in Armenien, Infos: www.caritas.at)
Quelle: kathpress