Salzburg: "Rupertusblatt" mit neuem Layout und Webauftritt
Die Kirchenzeitung Rupertusblatt der Erzdiözese Salzburg präsentiert sich ab sofort in neuem Design: Die Neugestaltung des seit 1945 bestehenden Blattes bringt verbesserte Lesbarkeit und Nutzerfreundlichkeit mit sich, die auffälligste Veränderung betrifft das Layout mit neuer Struktur wie Farbpalette. Damit wolle man den Zugang zu den vielfältigen Themen erleichtern, erklärte Rupertusblatt-Chefredakteurin Ingrid Burgstaller in einer Aussendung am Freitag.
Neu sind auch das Logo und Schriftbild, der Cartoon, die Glosse "Pro und Contra", die erweiterte Berichterstattung aus der Erzdiözese und die Aufwertung der Glaubenswoche in der Heftmitte. Die Website des Rupertusblatts hat bereits seit 2023 einen Relaunch erhalten. Print-Ausgabe wie Website haben nun ein einheitliches Layout.
"Das Rupertusblatt ist ein Medium mit jahrzehntelanger Geschichte und Erfahrung", betonte sein Herausgeber, Erzbischof Franz Lackner. "Schön, dass es in erneuerter Form den Menschen Lesevergnügen bereitet", so der Salzburger Erzbischof über das neue Design.
Die Optik sei "in die Jahre gekommen und brauchte eine Auffrischung", erklärte Burgstaller die Neuerungen am Heft. Die Wochenzeitung habe in ihrem 79-jährigen Bestehen aber bereits einige Veränderungen erlebt. So erschien die erste Ausgabe unter dem Namen "Rupertibote" am 28. Oktober 1945. "Vier Seiten stark, Einzelpreis 20 Groschen", berichtete Burgstaller. Nach dem zweiten Vatikanischen Konzil wurde der Name auf "Rupertusblatt" geändert; einige Jahre ist die Zeitung auch im Großformat erschienen.
Gleich geblieben sei der Grundauftrag der Kirchenzeitung, den Erzbischof Andreas Rohracher in der ersten Ausgabe formuliert hatte: "Der Rupertibote wird euch erzählen, was in der Kirche Christi los ist, vom Heiligen Vater in Rom, den Glaubensbrüdern in aller Welt und den Brüdern und Schwestern in unserer Erzdiözese", zitierte Burgstaller den einstigen Erzbischof.
Entwicklungsprozess
Die Neugestaltung des Rupertusblatts sei das Ergebnis "eines intensiven Entwicklungsprozesses", bei dem das Feedback der Leserinnen und Leser eine zentrale Rolle spielte, so die Chefredakteurin. Ziel sei es gewesen, die Tradition und den Wert der Kirchenzeitung zu bewahren, gleichzeitig jedoch den Zeitgeist einzufangen und die Zeitung an die Bedürfnisse der Leserschaft anzupassen. Das Motto der Veränderung habe "Herzstücke in neuem Kleid" geheißen.
Unverändert geblieben seien aber die Ansprüche an die inhaltliche Tiefe und Qualität der Berichterstattung. "Als Bewährtes bleibt die journalistische Qualität, mit der wir Woche für Woche Zeitung machen und die lokale Ausrichtung, die zeigen soll, wie lebendig und vielfältig Kirche in der Erzdiözese ist", so die Journalistin.
Leserschaft wird zu "Rupinauten"
Eine weitere Neuerung betrifft den Online-Auftritt der Kirchenzeitung, eine neue Homepage samt E-Paper. "Ein neuer Bereich sind hier die Rupinauten", erklärte die Chefredakteurin. Leserinnen und Leser können dabei selbst zu Schreiberinnen und Schreibern werden und benutzerfreundlich Bilder und Texte hochladen. Die Redaktion prüft die Beiträge und gibt sie frei.
Quelle: kathpress