Österreichs Kirchen: Ungebrochene Solidarität mit der Ukraine
"Die Menschen in der Ukraine brauchen unsere ungebrochene Solidarität." - Das betont der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) in einer Erklärung zum zweiten Jahrestags des Angriffs Russlands auf die Ukraine. Wörtlich heißt es in der am Freitag veröffentlichten Erklärung: "Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen. Wir dürfen in unserer Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen." - Im Fall der Kirchen sind dies besonders die humanitäre Hilfe sowie das Gebet.
Der Angriff sei ein "fundamentaler Bruch des Völkerrechts" und habe millionenfach Tod, Not und Vertreibung mit sich gebracht. Der Krieg zerstöre die Zukunft der Menschen in der Ukraine, und er zerstöre zugleich auch die Zukunft und die Chancen der Bevölkerung Russlands, in einem freien und demokratischen Staat zu leben, der den Prinzipien der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit verpflichtet ist.
Der Dank des ÖRKÖ gelte all jenen Menschen und Organisationen in Österreich, die in den vergangenen zwei Jahren den Menschen in der Ukraine und den vielen Geflüchteten geholfen haben. "Wir appellieren zugleich eindringlich, in dieser Hilfe und Solidarität nicht nachzulassen. Die Ukrainerinnen und Ukrainer müssen wissen, dass sie nicht vergessen sind und nicht im Stich gelassen werden", heißt es in der Erklärung. Der ÖRKÖ-Vorstand ruft zugleich anlässlich der aktuellen ökumenischen Friedensgebete in ganz Österreich dazu auf, an diesen Gebeten teilzunehmen.
(Website des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich: www.oekumene.at)
Quelle: kathpress