
Religionsvertreter mahnen verbindliche Ziele in Klimapolitik ein
Verbindliche Ziele in der Klimapolitik Österreichs haben Vertreterinnen und Vertreterinnen von Kirchen und Religionsgemeinschaften im Zuge des diesjährigen Klimastreiks von "Fridays for Future" eingemahnt. "Der Klimawandel kann uns nicht egal sein", sagte Rafael Haigermoser, Vorsitzender der Katholischen Jugend Österreich und Sprecher von "Religions for Future Vienna", im Rahmen der Protestaktion am 10. Oktober. "Wir brauchen ein Klimaschutzgesetz, mit verbindlichen Zielen und konkreten Etappen hin zur Klimaneutralität 2040", betonte Haigermoser.
"Ein engagierter Klimaschutz darf keinen Budgetzwängen zum Opfer fallen", ergänzte Katharina Renner, Vizepräsidentin der Katholischen Aktion Österreich. Eine effektive Klimapolitik sei "ein wichtiger Schritt hin zu einer gerechteren Welt für unsere Kinder".
Unter dem Dach der interreligiösen Initiative "Religions for Future" beteiligen sich Vertreterinnen und Vertreterinnen von Kirchen und Religionsgemeinschaften regelmäßig an den "Klimastreik"-Protesten. Von katholischer Seite nahm am Freitag in Wien auch Weihbischof Stephan Turnovszky teil. Die Religionsvertreter starteten gemeinsam von der Jesuitenkirche und schlossen sich dann der Groß-Demonstration von Wien-Mitte/Landstraße über den Ring zur Endkundgebung auf dem Maria-Theresien-Platz an. Am Klimastreik, der heuer unter dem Motto "Stabil fürs Klima" stattfand, beteiligten sich laut den Organisatoren von "Fridays for Future" in Wien mehr als 5.000 Teilnehmende. Auch in Linz gab es eine Demonstration. (Website "Religions for Future": https://religionsforfuture.at)
Quelle: kathpress