
Schönborn zu Halloween: Tod für Christen verbunden mit Hoffnung
Auf das Halloween-Brauchtum sowie auf Allerheiligen und Allerseelen ist Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung "Heute" (Freitag) zu sprechen gekommen. Halloween sei eine eigene Art, mit dem Thema Tod umzugehen, um das es jedoch auch an den beiden darauf folgenden christlichen Feiertagen am 1. und 2. November gehe. "Gruseliger und schwarzer Humor, das passt zu Wien. Aber das ist nicht alles. Für Christen ist der Tod verbunden mit der Hoffnung", betonte der emeritierte Wiener Erzbischof in seiner wöchentlichen Kolumne.
Vom Allerheiligentag habe Halloween seinen Namen, erinnerte Schönborn: "All Hallows' Eve" bedeute auf Deutsch nichts anderes als "Vorabend von Allerheiligen". Außer um den Tod gehe es bei Allerheiligen und Allerseelen auch um den Himmel. "Die Heiligen sind im Himmel. Die Verstorbenen hoffentlich auch. Der Friedhofsgang erinnert an den eigenen Tod, der sicher einmal kommt", so der Kardinal. Allerseelen sei daher auch tröstlich: "Wir sind mit unseren lieben Verstorbenen verbunden. Sie sind uns nur ein Stück weit vorausgegangen."
Quelle: kathpress