Diözese Linz: Neuer Direktor für Bildungshaus Schloss Puchberg
Das Bildungshaus Schloss Puchberg hat einen neuen Direktor. Bischof Manfred Scheuer hat Helmut Außerwöger zum neuen Leiter der traditionellen oberösterreichischen katholischen Bildungseinrichtung ernannt, wie die Diözese Linz am Montag mitteilte. Außerwöger ist derzeit noch Pastoralassistenten der Pfarre Eferding und tritt mit 1. Juli seinen neuen Dienst an. Er folgt auf Wilhelm Achleitner, der 24 Jahre lang das Bildungshaus geleitet hat und am 1. September 2018 in Pension geht.
Das größte Bildungshaus der Diözese Linz im Norden von Wels ist seit 60 Jahren ein wichtiges Zentrum der Erwachsenenbildung in Oberösterreich. Gemessen an der Zahl der Kursteilnehmer und der Bildungsangebote ist Puchberg das größte kirchliche Bildungshaus Österreichs.
"Das Bildungshaus Schloss Puchberg ist mit seinen vielfältigen Angeboten in den Bereichen Theologie, Spiritualität, Psychologie, Kommunikation und Kunst ein zentraler Ort der Herzensbildung und der Sinnsuche in Oberösterreich" so der designierte Leiter Helmut Außerwöger. Puchberg sei auch ein wichtiges Stück Kirche im Gefüge der Diözese Linz. Besonders die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter in der Kirche und in der Caritas in Oberösterreich sollten gute Möglichkeiten für Fort- und Weiterbildung in Puchberg finden. Weiters soll Puchberg "ein guter Ort für die Zivilgesellschaft sein, an dem über gesellschaftspolitische Fragen kompetent informiert und diskutiert wird".
Außerwöger wurde 1970 in Linz geboren und trat mit 20 Jahren in den Orden der Augustiner Chorherren in St. Florian ein. Er studierte Philosophie und Theologie in Linz, München und Wien. Kurz vor der Priesterweihe trat Außerwöger aus dem Orden aus und heiratete. (Er hat sechs Kinder). Es folgten acht Jahre als Laien-Seelsorger in Pfarren, zwei Jahre als Referent im Kommunikationsbüro der Diözese Linz und freiberufliche Arbeit als Psychotherapeut im Bereich Kinder- und Familienpsychotherapie. Seit September 2016 ist Außerwöger erneut als Seelsorger tätig.
Quelle: kathpress