Diözese Gurk will pfarrübergreifende Zusammenarbeit fördern
Die Diözese Gurk will im Rahmen eines neuen "Pfarrpastoralen Stellenplans" eine pfarrübergreifende Zusammenarbeit z.B. in Form von Pfarrverbänden und regionalen Kooperationen fördern. Pfarrzusammenlegungen oder Pfarrauflösungen seien allerdings nicht geplant, bekräftigte Bischof Alois Schwarz am Mittwoch bei einer Informationsveranstaltung vor 100 Vertretern der Dekanate Feldkirchen und Klagenfurt-Land. Die Umsetzung des Stellenplans erfolgt ab 1. September, wobei in bestehende Dienstverhältnisse nicht eingegriffen werde und die entsprechenden Veränderungen diözesan vorbereitet und begleitet werden. Bis zum Sommer folgen Informationsveranstaltungen in weiteren sechs Regionen der Diözese.
Er schätze Pfarren als "Orte für Heimat, Verwurzelung und für das wahrgenommen-Werden", so der Kärntner Bischof laut Aussendung der Diözese. Pfarren seien als "Gemeinschaft der Gläubigen" geprägt von familiären Strukturen, die es ermöglichen würden, noch mehr bei den Menschen zu sein und vorurteilsfreie Barmherzigkeit zu leben. "Wo dies erfahrbar wird, sind Pfarren Orte der Hoffnung und Zuversicht", erläuterte der Bischof, der gleichzeitig eine qualitätsvolle Seelsorge einforderte.
Quelle: kathpress