Neues Buch würdigt langjährigen Grazer Dompfarrer Lafer
Mit dem langjährigen Grazer Dompfarrer Gottfried Lafer wird in einem dieser Tage erschienenen Sammelband eine der prägendsten Priesterfiguren der katholischen Kirche in der Steiermark der vergangenen Jahrzehnte gewürdigt. Prälat Lafer, der am 3. November seinen 86. Geburtstag feierte, wirkte bis Herbst 2015 über fünf Jahrzehnte hinweg als Dompfarrer. Zwischen 1970 und 1997 war er zudem Regens des Priesterseminars der Diözese Graz-Seckau. Beiträge zu dem neuen Sammelband steuerten u.a. die Bischöfe Franz Lackner, Wilhelm Krautwaschl, Hermann Glettler, Johann Weber, Egon Kapellari sowie der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl bei.
Präsentiert wurde das Buch laut einem Bericht auf dem diözesanen Internetportal am vergangenen Montag in Graz. Herausgegeben hat den Sammelband u.a. Raffael Elis, der selber 20 Jahre lang Ministrant im Grazer Dom war. Bisher sei "viel zu wenig in honorierender Weise der Persönlichkeit Lafers gedacht worden", erläuterte Elis die Motivation zur der Herausgabe des Sammelbands. Das Buch sei einen "Beschreibung eines Mannes, der sein Leben Gott geweiht hat" und seinen Beruf als Berufung lebe.
Als Laudator fungierte bei der feierlichen Buchvorstellung der jetzige Dompfarrer und Bischofsvikar Prälat Heinrich Schnuderl. Gottfried Lafers Dienst in der Diözese Graz-Seckau sei geprägt vom Wandel der Stadtseelsorge und dem Zweiten Vatikanischen Konzil ein "monumentales Lebenswerk" gewesen. Ein besonders Augenmerk habe sein Vorgänger als Dompfarrer auf die Schönheit von Liturgie und liturgischer Ordnung gelegt, erinnerte Schnuderl. So sei Lafer auch Schreiber mehrerer Drehbücher für Papstliturgien und der erste Drehbuchautor für Radiogottesdienste gewesen.
Der neue Sammelband wurde nach Angaben der Diözese durch die Kleine Zeitung finanziell ermöglicht und vom Vorstandsmitglied der Styria Medien AG, Kurt Kribitz, feierlich übergeben.
Quelle: kathpress