Erste Wiener Groß-Pfarre erhält EMAS-Umweltzertifikat
Als erste Groß-Pfarre ("Pfarre mit Teilgemeinden") der Erzdiözese Wien hat die Wiener "Pfarre zur Frohen Botschaft" das Umweltmanagement-Gütesiegel EMAS erhalten. Der Zertifizierung ging eine eineinhalb-jährige Projektphase voraus, teilte die aus den Gemeinden St. Elisabeth, St. Florian, St. Thekla, Wieden-Paulaner bestehende Pfarre im 4. Gemeindebezirk am Dienstag mit. Im Zentrum stehe die kontinuierliche Sorge um Verbesserungen in Nachhaltigkeits- und Umwelt-Bereichen, berichtete Pfarrer Gerald Gump. Die in der Pfarre engagierten Gläubigen hätten auf vielfältigen Ebenen an konkreten Maßnahmen gearbeitet, darunter in Bereichen wie Energie- und Ressourcen-Verbrauch, aber auch bei der Mitarbeitenden-Sorge.
Nach dem "externe Audit" durch einen Experten aus dem Umwelt-Ministerium und der Bestätigung der erfoglreichen Zertifizierung, übergab der Umweltbeauftragte der Erzdiözese Wien, Markus Gerhartinger, die EMAS-Urkunde. Die "Pfarre zur Frohen Botschaft" stehe damit ganz in der Linie der Botschaft von Papst Franziskus und dessen Sozial- und Umweltenzyklika "Laudato si".
In der Pfarre sei man "wirklich stolz", einen deutlichen Schritt zur Nachhaltigkeit gesetzt zu haben, so Pfarrer Gump. "Vieles ist geschafft, jedoch ist dies ein Dauerauftrag", hob er gleichzeitig hervor. Es sei schön, für die Nachhaltigkeitsbestrebungen auch eine Auszeichnung des offiziellen Österreichs erlangt zu haben. "Wirklich wesentlich aber ist, dies jetzt auch auf Zukunft hin engagiert umzusetzen; und genau dies haben wir als Pfarre vor."
Quelle: kathpress