Ordensgemeinschaften sammeln Spenden durch "Run4Ukraine"
Katholische Schulen Österreichs starten mit "LAUFerstehen - Run4Ukraine" eine österreichweite vorösterliche Spendenaktion zugunsten von Hilfsprojekten in der Ukraine. Das berichtete die Österreichische Ordenskonferenz in einer Aussendung am Donnerstag. Die Idee stamme von zwei Schülerinnen des Gymnasiums der Ursulinen Graz. Jennifer und Louisa seien aufgrund der Erfahrung von einem anderen Benefizlauf mit dem Vorschlag auf Direktorin Sr. Anna Elvira Kurz zugekommen: "Können wir nicht auch einen Lauf für Kinder aus der Ukraine machen? Wir müssen unbedingt etwas tun. Wenn es bei uns einen Krieg gäbe, wären wir doch auch dankbar für jede Hilfe."
Clemens Paulovics, Bereichsleiter für Bildung und Ordensschulen der Österreichischen Ordenskonferenz, zeigte sich begeistert: "Als ich von der Projektidee in der Steiermark erfahren habe, war ich sofort überzeugt, dass wir dieses Spendenprojekt größer denken sollen." So habe die Österreichische Ordenskonferenz gemeinsam mit dem Interdiözesanen Amt für Unterricht und Erziehung alle Katholischen Schulen Österreichs eingeladen, beim Projekt "LAUFerstehen - Run4Ukraine" mitzuwirken.
In der Woche vor den Osterferien, von 4. bis 8. April, laufen Schülerinnen und Schüler zugunsten eines Hilfsprojektes für Menschen in der Ukraine - das könne verbunden mit dem Sportunterricht, einem Projekttag etc. passieren. Jeder gelaufene Kilometer ist zugleich eine Spende. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich im Vorfeld Spenderinnen und Spender für ihren Lauf. Das können Eltern, Patinnen und Paten, Großeltern, Freunde und Freundinnen, Nachbarinnen und Nachbarn sein, oder auch Firmen, Vereine oder Organisationen. Die Spende pro Kilometer ist frei wählbar. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. "Wichtig ist: Jede Spende ist freiwillig und willkommen. Es soll keinen Wettbewerb unter den Kindern geben - jeder Beitrag ist wertvoll!", betonte Paulovics.
Von Wien nach Mariupol
Als symbolisches Ziel haben sich die Organisatorinnen und Organisatoren gesteckt, gemeinsam die Strecke Wien-Mariupol zu laufen - das sind 2.022 Kilometer - und gleichzeitig Spenden für Hilfsprojekte in der Ukraine zu sammeln. Auf der Online-Plattform www.ordensgemeinschaften.at/run-4-ukraine können die gelaufenen Kilometer und die erlaufenen Spenden eingesehen werden. Schulen, die bereits ein anderes Spendenprojekt initiiert haben, seien herzlich eingeladen, die gesammelten Spenden ebenfalls auf der Plattform einzutragen. Die Schulen spenden die Spendensumme direkt an eine Organisation ihrer Wahl zugunsten der Ukraine-Hilfe.
Quelle: kathpress