06. Sept. 2022
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Suizidprävention: Telefonseelsorge Innsbruck verweist auf Hilfsangebot
Vor dem Hintergrund des Welttages der Suizidprävention am 10. September weist die Telefonseelsorge Innsbruck auf ihre Hilfsangebote hin. Ein Gespräch mit einem ehrenamtlichen Mitarbeiter der Telefonseelsorge könne "moralische Aufrichtung" bewirken und dabei helfen, trotz der vielen Veränderungen in unserer Zeit zuversichtlich zu bleiben oder wieder zu werden. Das teilte Astrid Höpperger, die Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck, in einer Aussendung am Mittwoch mit.
Das Land Tirol hätte im Jahr 2021 den niedrigsten Stand an Suiziden seit 50 Jahren zu verzeichnen. Dies führte Höpperger auch auf die vielfältigen Hilfsangebote in Tirol, unter anderem die Telefonseelsorge, zurück. Jedoch sei die aktuelle Krisensituation eine "Zeit des Umbruchs und der Veränderungen", was Unsicherheit bei den Menschen erzeugen würde. "Wir hören in der Telefonseelsorge selten von der Angst vor dem Krieg, vor der Teuerung, vor Pandemien und weltumspannenden Krisen, aber es erscheint uns dennoch so, dass diese großen Themen, wie eine Hintergrundfolie Einfluss auf das Lebensgefühl der Menschen haben", so Höpperger.
In einem Gespräch mit der Telefonseelsorge gehe es darum, allen Emotionen Raum zu geben und den Blick zu weiten für die guten Momente in schwierigen Zeiten, so die Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck in der Aussendung. Die Telefonseelsorge ist österreichweit mit ehrenamtlich Mitarbeitenden unter der Hotline 142 rund um die Uhr sowie per Mail- oder Chat-Beratung (16-22 Uhr) erreichbar. (Infos: www.telefonseelsorge.at)
(S E R V I C E - Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr und gebührenfrei unter der Notrufnummer 142 erreichbar sowie unter www.telefonseelsorge.at. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums unter www.suizid-praevention.gv.at.)
Quelle: kathpress
