
Oberösterreich: Bischof Scheuer auf Tuchfühlung mit der Bevölkerung
Der Linzer Bischof Manfred Scheuer visiert diese Woche das oberösterreichische Dekanat Unterweißenbach und sucht den intensiven Kontakt mit der Bevölkerung. Den Auftakt bildeten am Samstag das "Almleuchten" auf der Mühlviertler Alm und am Sonntag ein Festgottesdienst in Pierbach und eine Wanderung auf dem "Johannesweg". Bischof Scheuer absolviert die Visitationen stets mit einem "Visitationsteam", dem auch noch Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck und Brigitte Gruber-Aichberger angehören, wie die Diözese Linz in einer Aussendung mitteilte. Es ist bereits die 17. Dekanatsvisitation in der Amtszeit des Bischofs.
Das "Almleuchten" war 2020 von der Jugendtankstelle Mühlviertler Alm als Reaktion auf die Unsicherheit der Pandemie ins Leben gerufen worden. Unter dem Motto "Zeichen setzen zur Sonnenwende" wird seither jedes Jahr ein neues Symbol entzündet, das die aktuelle Lebenswelt von jungen Menschen sowie deren Bedürfnisse und Wünsche versinnbildlichen soll. Dieses Jahr war es das Symbol des Ankers, der die Botschaft von Hoffnung, Halt und Frieden bis spät in die Nacht verkündete.
Der Johannesweg ist ein spiritueller Rundwanderweg durch die Mühlviertler Hügellandschaft, der 2012 eröffnet wurde. In 12 Stationen werden Impulse und Weisheiten vermittelt, die die körperliche wie auch geistige Gesundheit stärken sollen.
Am Montag stand bei der Visitation ein Besuch bei der Firma Buchner in Unterweißenbach auf dem Programm. Scheuer dankte dabei der Unternehmerfamilie dafür, dass ihr die Jugend ein so großes Anliegen ist: 16 Lehrlinge werden im Betrieb ausgebildet. Der Holzbaumeister-Betrieb ist einer der größten Arbeitgeber in der Region.
In den Pfarren des Dekanats Unterweißenbach finden bis einschließlich Samstag zahlreiche Begegnungen des Visitationsteams mit speziellen Gruppen, etwa mit Pfarrsekretärinnen, Finanzverantwortlichen, Mesner, Caritas-Mitarbeitenden, Pfarrgemeinderäten, Kirchenmusikern, Lektoren, Senioren oder Menschen mit Behinderung. Neben diesen nicht öffentlichen Treffen gibt es zahlreiche Gottesdienste und öffentliche Veranstaltungen, die Begegnung und Gespräch ermöglichen.
Quelle: kathpress