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Klasnic: Missbrauchsaufarbeitung wird wohl nie zu Ende sein
Kathpress/Paul Wuthe

Klasnic: Missbrauchsaufarbeitung wird wohl nie zu Ende sein

Opferschutzanwältin Waltraud Klasnic und ihre designierte Nachfolgerin Caroline List im "Kleine Zeitung"-Interview

30.06.2025

Die Opferschutzanwaltschaft (Klasnic-Kommission) wird es auch in Zukunft brauchen. Davon haben sich Opferschutzanwältin Waltraud Klasnic und ihre designierte Nachfolgerin Caroline List im Interview mit der "Kleinen Zeitung" (Sonntag) überzeugt gezeigt. Die Notwendigkeit liege nicht so sehr darin, dass es noch viele neue Fälle gibt, "sondern weil es Betroffene gibt, die wirklich schlimme Erfahrungen gemacht und diese jahrelang verdrängt haben". Nun im Alter kämen aber die Erinnerungen hoch, "und da ist es gut, dass die Opferanwaltschaft für diese Menschen da sein kann", so Klasnic. Und sie fügte hinzu: "Die Aufarbeitung wird noch Jahrzehnte dauern, womöglich nie zu Ende sein, denn Fälle von Missbrauch und Gewalt wird es trotz aller verstärkten Präventionsbemühungen leider immer geben."

 

Kardinal Christoph Schönborn bat Waltraud Klasnic 2010, als unabhängige Opferschutzanwältin an der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche maßgeblich mitzuwirken. Sie baute die Opferschutzkommission auf, die sie über 15 Jahre leitete. Ihre designierte Nachfolgerin Caroline List wird mit Jahresbeginn 2026 übernehmen.

 

Als sie vor 15 Jahren Kardinal Schönborn zusagte, als Opferschutzanwältin tätig zu werden, habe sie das an zwei Bedingungen geknüpft, so Klasnic: "Unabhängig zu sein, also keine Rechenschaft ablegen zu müssen, und das, was von der Kommission zugesagt wird, einzuhalten". Nachdem sie die Zusage dafür hatte, habe sie sich auf die Suche nach Mitgliedern für die Opferschutzkommission gemacht. Klasnic: "Der Anfang war intensiv: Wir haben in den ersten drei Jahren 1.500 Fälle bearbeitet, ein Mal pro Monat getagt." Viele hätten der Kommission anfangs nicht zugetraut, unabhängig zu sein, blickte die Opferschutzanwältin zurück: "Dieses Vertrauen haben wir uns erarbeiten müssen."

 

Von Anfang an dabei in der Kommission war Caroline List. Zu ihren Beweggründen für die Mitarbeit befragt, meinte List: "Für mich war es eine große Ehre und zugleich ein weiterer Schritt in meinem Engagement für den Opferschutz, der Anfang/Mitte der 1990er seinen Anfang genommen hat und damit in jener Zeit, als ich als Richterin begonnen habe. Und diese Erfahrungen konnte ich all die Jahre gut in die Kommission einbringen."

 

"Betroffene" und "Beschuldigte"

 

Klasnic und List erläuterten im "Kleine Zeitung"-Interview, weshalb in der Kommission die Begriffe "Betroffene" und "Beschuldigte" und nicht "Opfer" und "Täter" verwendet werden. "Wir sind kein Gericht, wir sehen uns viel eher als zivilgesellschaftliche Gemeinschaft, die mithilft, Missbrauch aufzuklären und präventiv tätig zu sein. Wobei wir nichts ungeschehen machen können, sondern nur etwas abmildern", so Klasnic. List ergänzte: "Wir sind kein Gericht, keine Kommission, die sich auf die Suche nach der absoluten Wahrheit begibt. Und zwar allein schon aufgrund der Tatsache, dass 60 Prozent der Beschuldigten verstorben und 20 Prozent in einem Zustand sind, in dem kein wirklicher Dialog mehr möglich ist." In diesen Fällen gehe es vor allem um eine Überprüfung der Plausibilität, so die Präsidentin des Landesgerichtes für Strafsachen in Graz.

 

Auf Fälle angesprochen, die sie in all den Jahren besonders berührt hätten, antwortete List: "Es waren mehrere Fälle, die sehr aufwühlend waren. Ja. Auf Einzelheiten kann ich nicht eingehen, aber es hat Heime gegeben, in denen es besonders schlimm zugegangen ist und das über viele Jahre." Zwei könne sie nennen: "Für Buben war es Steyr-Gleink, für Mädchen Scharnitz, ein Benediktinerinnen-Kloster in Tirol. Diese Fälle haben gezeigt, wie sehr Missbrauch das Leben eines Menschen einschränken kann."

 

Kirchliche Vorreiterrolle

 

Klasnic zeigte sich überzeugt davon, dass die Kirche in Österreich mit der Opferschutzkommission eine Vorreiterrolle eingenommen hat: "Beim Kinderschutzgipfel von Papst Franziskus wurden vor einiger Zeit vier Best-Practice-Beispiele genannt - und Österreich war darunter." Aus ihrer Sicht sei es vor allem auch gelungen, Diözesen und Ordensgemeinschaften, die ja viele Heime und Internate betreiben, als gemeinsames Gegenüber zu haben. "Dieses gemeinsam Verantwortlich sein, macht den Prozess sicher einfacher." Deutschland sei einen anderen, "deutlich weniger erfolgreichen Weg" gegangen.

 

Stolz sei sie auch darauf, "dass es uns im Rahmen einer Veranstaltung im Parlament gelungen ist, eine Heimopfer-Rente für Menschen einzuführen, die in Kinder- und Jugendheimen oder bei Pflegefamilien Gewalt erlitten haben".

 

List sagte zur künftigen Arbeit der Opferschutzkommission, dass es Kontinuität geben werde. Allerdings müssten ein paar neue Kommissionsmitglieder bestellt werden, "da zwei leider verstorben sind und zwei altersbedingt das Amt zurückgelegt haben". Ziel sei, in der Kommission die Breite der Gesellschaft abzubilden.

 

Knapp 3.500 Fälle entschieden

 

Die Katholische Kirche hat auf einer eigenen Website (https://www.ombudsstellen.at/) alle Informationen zu Maßnahmen, Regelungen und Orientierungshilfen gegen Missbrauch und Gewalt im kirchlichen Bereich gebündelt. Zugleich werden auch immer aktuelle Zahlen bekannt gegeben. Mit Stand 31. Mai 2025 hat die Unabhängige Opferschutzkommission demnach seit dem Jahr 2010 3.492 Fälle entschieden. In 3.214 Fällen wurde zugunsten der Betroffenen entschieden.

 

Insgesamt handelt es sich um 3.640 Betroffene von physischer und/oder sexueller Gewalt, davon 2.271 Männer (62,4 Prozent) und 1.369 Frauen (37,6 Prozent). Den Betroffenen wurden bisher in Summe 37,7 Mio. Euro zuerkannt, davon 29,79 Mio. Euro als Finanzhilfen und 7,91 Mio. Euro für Therapien. Die Kirche hat alle Entscheidungen der "Klasnic-Kommission" umgesetzt.

 

Die meisten Vorfälle sind rechtlich verjährt und haben sich hauptsächlich in den 1960er- und 1970er-Jahren ereignet. 11,7 Prozent entfallen auf die 1980er-, 4,8 Prozent auf die 1990er-Jahre; 1,8 Prozent haben sich seit 2000 ereignet.

 

80 Prozent der Betroffenen berichten von psychischer Gewalt, 79 Prozent von körperlicher Gewalt, 27 Prozent von sexueller Gewalt und 11 Prozent von körperlicher und sexueller Gewalt, wobei Mehrfachnennungen möglich waren.

 

 

Quelle: kathpress

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