
Caritas Kärnten: Mobile Hospizbegleitung unterstützt schwerstkranke Menschen
Schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu unterstützen und ihnen ein Sterben in Würde zu ermöglichen: Das ist das Ziel der 147 Lebens-, Sterbens- und Trauerbegleiterinnen und -begleiter der Caritas Kärnten. Sie betreuen jährlich rund 290 Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen und trauernde Familien nach dem Verlust eines geliebten Menschen. Elf Teams des mobilen Hospizdiensts der Caritas Kärnten stehen schwerstkranken und sterbenden Menschen in Pflegewohnhäusern, auf Palliativstationen oder zu Hause einfühlsam und professionell zur Seite, informierte die Hilfsorganisation in einer Aussendung.
Im Vorjahr leisteten die freiwilligen Hospizbegleiterinnen und -begleiter der Caritas Kärnten rund 11.000 Stunden unentgeltliche Unterstützung. Eva Maria Wernig, bei der Caritas verantwortlich für die Mobile Hospizarbeit, betonte: "Hospizbegleitung ist gelebte Menschlichkeit. Sie schenkt Menschen in ihrer letzten Lebensphase etwas zutiefst Kostbares: Nähe, Würde und Geborgenheit." Es sei auch "ein stilles Versprechen, dass niemand allein gehen muss".
Wernig plädierte zugleich für eine Enttabuisierung von Sterben, Tod und Trauer: "So wichtig wie die Hinwendung zum Einzelnen in dieser höchst verletzlichen Lebensphase ist, so wichtig ist es, Interessierte für die Hospizarbeit zu gewinnen und den Erwerb von Kompetenzen für einen würdevollen Umgang mit sterbenden und trauernden Menschen gesellschaftlich zu fördern." (Link: https://www.caritas-kaernten.at/hospiz)
Quelle: kathpress