Hilfe für Erdbebenopfer
Die Caritas-Nothilfe für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei läuft auf Hochtouren und ist freilich auch dringend nötig. Caritas-Auslandshilfe-Generalsekretär Andreas Knapp reiste unmittelbar nach dem Beben vergangenen Woche in die syrische Krisenregion. Inzwischen ist er nach Österreich zurückgekehrt. "Das Bild, das sich mir offenbarte, ist schrecklich: Eingestürzte Gebäude, darunter Krankenhäuser und Schulen, eine teils zusammengebrochene Infrastruktur, Millionen Menschen sind obdachlos und verbringen bei Minusgraden die Nächte auf der Straße oder in Notunterkünften."
Es fehle den Menschen an Grundlegendem wie Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und Unterkünften. Und das in einem Land, das von einer 12 Jahre andauernden Krise gezeichnet ist und in dem schon vor dem Erdbeben der Bedarf an humanitärer Hilfe auf 15,3 Millionen Menschen geschätzt wurde. 8,8 Millionen Menschen seien nun von den Folgen des Erdbebens zusätzlich betroffen, so Knapp.