
Salzburg: Sendungsfeier für neue pastorale Mitarbeiter
Der Salzburger Generalvikar Roland Raser hat am Samstagnachmittag im Rahmen eines Gottesdienstes drei Frauen und drei Männer in den pastoralen Dienst gesendet. Die sechs neuen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - zwei konnten krankheitsbedingt nicht an der Sendungsfeier teilnehmen - sind in der Jugendarbeit, Krankenhausseelsorge, in der Missonarischen Pastoral und in Pfarren der Erzdiözese Salzburg tätig. Rasser hatte bei der Sendungsfeier den erkrankten Erzbischof Franz Lackner vertreten.
"Wie komme ich zu einem Beruf?" - Diese Frage, so Generalvikar Rasser in seiner Predigt, stelle sich in jedem Leben. "Ein Weg ist, einem Vorbild zu folgen oder an einer Aufgabe Gefallen zu finden." Dann gebe es einen dritten Weg. "Wenn ein innerer Funke mich erfasst, der zum Zündfunken wird und einen Motor in Gang setzt." Dieser Motor bringe den Menschen auf eine Spur, die im Gehen zu einem Weg wird.
An die Kandidatin und die drei Kandidaten gerichtet sagte Rasser: "Ich glaube, dass auch ihr von einem inneren Funken auf die Spur gebracht worden seid." Das Aufgabenfeld werde im Evangelium mit einem Weinberg beschrieben. Das Entscheidende: "Ihr seid nicht allein. Unser himmlischer Vater ist der Winzer. Er ist gewissermaßen für die strategischen Entscheidungen zuständig. Jesus ist der Weinstock. Das heißt, er ist tief eingewurzelt in unser Leben. Das Wesentliche ist, dass die Reben, also ihr, als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesem Weinstock verwachsen bleibt - mit dem Herrn und untereinander. Darin liegt eure Sendung. Was ihr aus dieser Verbundenheit im gemeinsamen Wachsen erlebt, dürft ihr den Menschen mitteilen und mit ihnen teilen."
Das Geld der Kollekte des Gottesdienstes geht nach Bokungu-Ikela, Salzburgs Partnerdiözese in der Demokratischen Republik Kongo.
Quelle: kathpress