
Caritas Kärnten bildet mobile Hospizbegleiter aus
In Klagenfurt startet mit Oktober ein Kurs für mobile Hospizbegleiterinnen und -begleiter. Organisiert von der Caritas der Diözese Gurk werden interessierte Ehrenamtliche mit Befähigungskursen auf ihre Tätigkeit vorbereitet, ebenso werden sie mit regelmäßigen Fortbildungen und Supervision bei ihren Begleitungen unterstützt, erklärte Eva Maria Wernig, Caritas-Bereichsleiterin für mobile Betreuung und Pflege und Kursbegleiterin des Lehrganges, das Ziel des Kurses.
"Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter bringen durch ihr Dasein oft Erleichterung und Licht in den Alltag von kranken und sterbenden Menschen", so Wernig. Durch die Entlastung der pflegenden Angehörigen können schwer kranke und sterbende Menschen so lange wie möglich - oftmals bis zuletzt - zu Hause bleiben. Da die Nachfrage nach Hospizbegleitung ständig steige, suche die Caritas aktuell wieder empathische Frauen und Männer für diese Tätigkeit.
Im Rahmen des Kurses geht es auch um die eigene Vergänglichkeit, ebenso wie die Themen Kommunikation, Demenz, palliative Betreuung sowie spirituelle und ethische Fragen zu Krankheit, Sterben und Tod. Zum Abschluss der Ausbildung absolvieren die Teilnehmenden ein Praktikum in einem Pflegewohnhaus, auf einer Palliativstation oder im "Mobilen Sozialen Dienst". Die mobile Hospizbegleitung steht auch für Alten- und Pflegewohnhäuser sowie Akutkrankenhäuser zur Verfügung. Hospizbegleiterinnen und -begleiter sind ausschließlich ehrenamtlich tätig, und die Unterstützung ist kostenlos.
Am 6. Oktober 2023 startet im Schloss Krastowitz in Klagenfurt der Ausbildungslehrgang "Mobile Hospizbegleitung" mit sechs Modulen. Mit Ende März 2024 ist der Lehrgang abgeschlossen und entspricht den Standards des "Dachverband Hospiz Österreich". (Infos: www.caritas-pflege.at/kaernten/hospizbegleiterin)
Quelle: kathpress