
Eisenstadt: Neue Niederlassung für Tarbes-Schwestern
Die Schwestern des heiligen Joseph von Tarbes eröffnen am 1. März eine neue Niederlassung in Güssing im südlichen Burgenland. Die drei Ordensfrauen werden vor allem in der Seelsorge in den Bereichen der Alten- und Krankenpflege tätig sein, informierte die Diözese Eisenstadt in einer Aussendung am Dienstag. Es ist damit die dritte klösterliche Einrichtung der indischen Schwestern, die seit 25 Jahren in Österreich leben und arbeiten. Der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics dankte den Ordensfrauen für ihren Einsatz in der Diözese und die Mitarbeit in den heimischen Einrichtungen, etwa im Franziskusheim in Güssing. Die Schwestern des heiligen Joseph von Tarbes sind weltweit in 15 Ländern aktiv.
Ihren Einsatz in der Pastoral begründete Sr. Marcelline Ferrao mit dem Kernanliegen des Ordens, "die Liebe Gottes zu den Menschen zu tragen". Dies geschehe konkret durch die Arbeit mit den Menschen in der Pfarre und in der Arbeit für die Alten und Kranken, so die Oberin der Joseph-Schwestern in Österreich. Sr. Marcelline (52 Jahre) wird gemeinsam mit den Schwestern Selvamary Selvaraj (40 Jahre) und Rojina Desa (39 Jahre) nach Güssing ziehen. Letztere lebt und arbeitet seit 2012 in Österreich.
Die Ordensfrauen werden zunächst in einer provisorischen Unterkunft, die dem Krankenhaus gehört, wohnen. In Kooperation mit der Diözese Eisenstadt soll in einigen Jahren eine entsprechende Unterkunft gerichtet werden, hieß es.
Besonders positiv strichen die Ordensfrauen die Tatsache hervor, dass die dritte Niederlassung des Ordens im Jubiläumsjahr - nach 25 Jahren - geschieht. "Wir sehen den Auftrag durch die Diözese Eisenstadt als Anerkennung unserer bisherigen Arbeit. Dafür sind wir sehr dankbar", meinte Sr. Marcelline.
Die Schwestern des heiligen Joseph von Tarbes sind ein weltweiter Frauenorden in 15 Ländern. Im Jahr 1999 gründete der Orden der indischen Schwestern eine Niederlassung in Frauenkirchen, einige Jahre später wurden sie von den Barmherzigen Brüdern in das Eisenstädter Krankenhaus gerufen und angestellt. Heute leben und wirken zehn Ordensschwestern dieser Kongregation in der Diözese Eisenstadt.
Quelle: kathpress