
Lackner entsendet acht neue Mitarbeitende in pastoralen Dienst
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat am Sonntag in Bischofshofen fünf Kandidatinnen und Kandidaten in den pastoralen Dienst entsendet. Hinzu kamen drei, die im vergangenen Jahr kurzfristig nicht an der Sendungsfeier teilnehmen konnten. Diese acht "zukünftigen Mitarbeitenden im Weinberg des Herrn" bat Lackner, "die Mitmenschlichkeit nach dem Vorbild Gottes zu leben". In seiner Festpredigt erwähnte er eine Begegnung mit einem australischen Ureinwohner bei der Bischofssynode im Oktober in Rom. "Bei den vielen Unterschieden zwischen uns hatten wir doch eines gemeinsam: die Taufe." Diese geschenkte Gnade sei "das große Band, das uns alle verbindet".
Die Gesendeten hätten alle Anteil an der Sendung Gottes. Für ihren Einsatz brauche es ein "Mehr", das über die Menschen hinausweise, so der Erzbischof. Die acht Pastoral-Mitarbeitenden bat er, Mitgefühl zu zeigen, der Not der Sinnlosigkeit zu begegnen und Friedfertigkeit zu leben. Es gelte die Sehnsucht zu entdecken, "Gott zu lieben und für die Menschen da zu sein, zu denen wir gesendet sind".
Neu gesendet wurden Jugendleiter Patrik Ehrenberger, Krankenhausseelsorger Martin Schiessel, Siegfried Förstl und Elisabeth Eberhardt sowie für die Pfarrseelsorge Nicole Endres, Michael Klauser, Josef Auer und Julia Simmerstatter.
Im Rahmen einer heiligen Messe werden alljährlich Frauen und Männer zu Beginn ihres pastoralen Dienstes vom Diözesanbischof feierlich gesendet. Dabei bekunden sie ihre Bereitschaft, ihre Aufgabe in der Kirche zum Wohl der Menschen zu erfüllen. Die Pastoralassistentinnen und -assistenten sind in vielen Bereichen im Einsatz: am Krankenbett, im Hospiz, in der Liturgie, in Bildungseinrichtungen, der Öffentlichkeitsarbeit, in der Sakramentenvorbereitung, der missionarischen Pastoral sowie der Senioren-, Kinder- und Jugendpastoral.
Quelle: kathpress