Seelsorge: Erfolgreiche Jahresbilanz der "Dominsel Eisenstadt"
Die "Dominsel Eisenstadt" hat dieser Tage eine erfolgreiche Jahresbilanz 2023 vorgelegt, wie die Eisenstädter Kirchenzeitung "Martinus" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. Das seit drei Jahren bestehende Seelsorge-Angebot konnte im vergangenen Jahr mehrere hundert Gespräche und Kontakte zählen. Über 50 Prozent der Besucher waren zwischen 30 und 60 Jahre alt, wie aus dem Bericht hervorgeht. 60 Prozent der Gesprächssuchenden seien Frauen gewesen.
Mit der "Dominsel Eisenstadt" bietet die Diözese auf dem Domplatz der burgenländischen Hauptstadt ein "diskretes" Gesprächsangebot, das ohne Anmeldung und kostenlos in Anspruch genommen werden kann. Das Angebot sei zudem an keine bestimmte Kirchen- oder Religionszugehörigkeit gebunden, wie Bischofsvikar P. Lorenz Voith, der die "Dominsel" initiierte, gegenüber Kathpress erläuterte.
Die "Dominsel" will für jene "ein kompetentes Ohr" haben, die "Fragen des Glaubens" haben oder über "Beziehungen, psychische oder soziale Belastungen" sprechen möchten. Sie sei ein "Ort, an dem das Herz erneut lachen kann und es wieder leichter wird", wie es auf der Website der "Dominsel" heißt. Im Frühjahr 2024 wird die "Dominsel" auch einen Kurs zum Thema "Hilfreich miteinander reden" anbieten.
Derzeit steht ein Team von sechs ehrenamtlichen Beraterinnen und Beratern täglich zur Verfügung. Geleitet wird die Einrichtung der Diözese von Sr. Eveline Bettstein. Bischofsvikar P. Voith und ein Beirat stehen dem Projekt zur Seite. Ähnliche Angebote finden sich auch in anderen Hauptstädten: die "Gesprächsinsel" in Wien, die "Gesprächsoase" in Innsbruck oder die "Gesprächsoase" in Budapest.
(Information: https://dominsel.at/)
Quelle: kathpress