
Katholische Jungschar Österreichs wählte neue Vorsitzende
Die Katholische Jungschar Österreichs (KJSÖ) hat Martina Erlacher und Veronika Schippani-Stockinger zu ihren neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Das gab die KSJÖ am Donnerstag bekannt. Die Wahl fand bereits im Ende März im Rahmen der Vollversammlung der Katholischen Jungschar in Vorchdorf in Oberösterreich statt. Das Ergebnis musste allerdings noch von Weihbischof Stephan Turnovszky in seiner Funktion als Referatsbischof für die Kinder- und Jugendseelsorge bestätigt werden. Neben den beiden Vorsitzenden wurde auch ein neuer Bundesvorstand gewählt. Dieser wird von Catharina Hofmann (Diözese Graz-Seckau), Heinrich Brandstetter (Diözese Linz), Jonas Schneider (Erzdiözese Wien), Victoria König (Diözese St. Pölten) gebildet.
"Ich freue mich darauf, als Bundesvorsitzende Verantwortung für die Katholische Jungschar zu übernehmen und Jungschararbeit aktiv zu gestalten", erklärt Veronika Schippani-Stockinger. Jungschar habe ihr als Kind und später Jugendliche ermöglicht, sich in der Pfarre und somit auch in der Kirche einzubringen. "Ich habe erlebt, dass mir etwas zugetraut wird und ich mitgestalten kann", so Schippani-Stockinger. Diese Erfahrung wolle sie in ihrer neuen Funktion weitergeben und sich dafür einsetzen, "dass Kinder in der Jungschar einen Raum finden, in dem sie sich frei entfalten und sich einbringen können"
Martina Erlacher wurde als Bundesvorsitzende für eine zweite Funktionsperiode wiedergewählt. "Es ist mir eine große Ehre, weitere zwei Jahre die Arbeit der Katholischen Jungschar und ihrer Dreikönigsaktion auf Bundesebene weiterentwickeln zu dürfen", sagte sie. Erlacher wolle sich weiterhin "mit voller Kraft dafür einsetzen, die Anliegen von Kindern in Kirche und Gesellschaft zu stärken".
Beide Vorsitzende bringen jahrelange Erfahrungen ein. Schippani-Stockinger blickt auf eine aktive Jungschar-Laufbahn in ihrer Heimatpfarre Kaiser-Ebersdorf in Wien zurück. Zuerst als Jungscharkind, Ministrantin und Sternsingerin, dann als Gruppenleiterin, Pfarrgemeinderätin und Diözesanvorsitzende der Jungschar in Wien. Derzeit arbeitet sie als Lehrerin für angewandte Mathematik und Ethik an einer Wiener HTL.
Auch Erlachers Weg ist geprägt von vielseitigem Engagement. Sie war in ihrer Pfarre St. Peter bei Taggenbrunn (Kärnten) Ministrantin, Sternsingerin, später Gruppenleiterin und ehrenamtliche Vorsitzende und diözesane Mitarbeiterin für die Jungschar in Kärnten. Seit 2022 ist sie Bundesvorsitzende der KJSÖ. Die gebürtige Kärntnerin arbeitet als stv. Geschäftsführung und Projektmitarbeiterin beim Österreichischen Bundesverband für Schafe und Ziegen (ÖBSZ) in Wien.
Quelle: kathpress