
Eisenstadt: Sonderschau über seligen "Armen-Arzt" Batthyány
Eine neue Sonderschau im Eisenstädter Diözesanmuseum widmet sich dem 20-Jahr-Jubiläum der Seligsprechung des als "Arzt der Armen" bekannten Ladislaus Batthyány-Strattmann (1870-1931). Die Ausstellung zum seligen Ladislaus und dessen Ehefrau Maria Theresia (1874-1951) - ein Seligsprechungsverfahren für sie wurde heuer eröffnet - kann ab sofort in dem Museum in der Eisenstädter Joseph-Haydn-Gasse 31 besucht werden, teilte die burgenländische Diözese am Dienstag mit.
Zu sehen sind u.a. das Tagebuch des Seligen, ein handgearbeiteter Esterházyscher Vespermantel, der aus einer berühmten regionalen Werkstatt kommt und der stilmäßig dem Hochzeitskleid Maria Theresia Batthyánys gleicht, sowie einen liturgischen Kalender für die Kapelle des Familienschlosses der Fürsten Batthyány, Dunakiliti, wo der Selige geboren wurde. In einem Video sind zudem sämtliche ORF-Beiträge zu den Batthyánys zusammengestellt.
Der Schrein des 2003 von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) zur Ehre der Altäre erhobenen tiefgläubigen "Arztes der Armen" und Gründer des Krankenhauses Kittsee, Ladislaus Batthyány, befindet sich in der Basilika Güssing. Genau 20 Jahre nach seiner Seligsprechung erfolgte dort im vergangenen März auch der Auftakt für den kirchlichen Seligsprechungsprozess für Maria Theresia Batthyány-Strattmann . Den auf ORF2 und im deutschen ZDF übertragenen Gottesdienst mit Bischof Ägidius Zsifkovics und dem Bischof der ungarischen Nachbardiözese zombathely (Steinamanger), Janos Szekely, anlässlich dieses Ereignisses am 19. März sahen laut Diözese Eisenstadt rund 1,5 Millionen Menschen via TV.
Das Eisenstädter Diözesanmuseum ist mittwochs bis freitags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr geöffnet; an Sonn- und Feiertagen ist eine Besichtigung für Gruppen nach Voranmeldung möglich. (Website: www.martinus.at/dioezesanmuseum/)
Quelle: kathpress