
OÖ: Alle Krankenhausträger nun Gesellschafter der Hospizversorgung
Eine Ausweitung der Trägerschaft der Hospizversorgung in Oberösterreich und zugleich die künftige Eröffnung weiterer Hospizeinrichtungen ist am Dienstag bekanntgegeben worden. Hinter der St. Barbara Hospiz GmbH, Betreiberin von stationären und Tageshospizen im Auftrag des Landes, stehen künftig alle Krankenhausträger, ist einer Aussendung zu entnehmen. Die OÖ Gesundheitsholding, die Kreuzschwestern Europa Mitte und die Franziskanerinnen von Vöcklabruck wurden zu Miteigentümern, gemeinsam mit den Elisabethinen Linz-Wien, der Vinzenz Gruppe, den Barmherzigen Brüdern und dem Roten Kreuz, die schon bisher an Bord waren.
"Schwerkranken Menschen ein lebenswertes Leben bis zum Ende zu ermöglichen" ist laut Geschäftsführer Rudolf Wagner das Ziel der St. Barbara GmbH. Diese betreibt aktuell zwei stationäre Hospize in Linz und Ried im Innkreis mit insgesamt 16 Hospizplätzen. Im laufenden Jahr wird am Standort in Linz die erste Tageshopizeinrichtung dazukommen. Für 2025 steht mit der Eröffnung von stationärem Hospiz und Tageshospiz in Vöcklabruck der dritte Standort am Plan. Bis 2027 wird der Versorgungsausbau noch weitergehen und dann auch Standorte in Wels und Steyr umfassen.
Durch die breit aufgestellte Trägerschaft kann laut Wagner eine "optimale, qualitativ hochwertige Versorgung vor Ort" in guter Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Krankenhaus erreicht werden. Die Kernaufgabe der Pflege und Begleitung wird durch das Team des St. Barbara Hospiz selbst erbracht, ergänzende medizinische und therapeutische Leistungen werden vom jeweiligen Krankenhaus ergänzt. Der Aufbau der stationären Hospize und Tageshospize setze einen "weiteren wichtigen Baustein im System der abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung" um.
Quelle: kathpress