Papst besucht Afrika
Papst Franziskus besucht von 25. bis 30. November erstmals Afrika. Zielländer sind Kenia, Uganda und die Zentralafrikanische Republik. Es handelt sich um seine 11. Auslandsreise und seine 6. Interkontinentalreise.
Die Reise in die drei Hauptstädte Nairobi, Kampala und Bangui wird ein Signal in einer "dramatischen Situation" sein, hatte zuletzt der Vatikan-Botschafter in Kenia und Südsudan, Erzbischof Charles Daniel Balvo, erklärt: Alle drei Länder sind mit massiven Flüchtlingsproblemen konfrontiert, und sie beherbergen riesige Flüchtlingscamps. Zuvor hatte diese Länder Johannes Paul II. (1978-2005) besucht - im Jahr 1995 Kenia, davor 1993 Uganda und - lange vorher - 1985 die Zentralafrikanische Republik.
In Kenia und der Zentralafrikanischen Republik (RCA) wird Franziskus auch auf das Problem der fundamentalistischen Gewalt eingehen. In Kenia kam es im vergangenen April zu dem entsetzlichen Massaker an der Garissa-Universität mit 140 Toten, das von der somalischen Miliz al-Shabaab verübt wurden. In der RCA explodierte die Gewalt 2013 mit Massakern der muslimischen, aber auch der christlichen Milizen. Der von französischen Truppen gestützte politisch Neuanfang ist durch neuerliche Gewalt ins Stocken geraten.
Quelle: kathpress