Waldhausener Friedensrosen an P. Wallner und Elisabeth Rötzer
Der Heiligenkreuzer Zisterzienserpater Karl Wallner und Elisabeth Rötzer, die Leiterin des Instituts für Natürliche Empfängnisregelung, sind unter den diesjährigen Preisträgern der "Friedensrose Waldhausen". Auch die Passionsspielgemeinschaft Dorfstetten und der Ordensgründer Pater Paul-Maria Sigl erhalten am 4. September in der Stiftskirche Waldhausen im Strudengau eine geschmiedete Friedensrose, teilte die Diözese St. Pölten am Dienstag mit.
Hochschulrektor P. Wallner wird aufgrund seiner zahlreichen Tätigkeiten in der Verkündigung, Katechese, Jugendarbeit und seinem Aufruf zum Friedensgebet gewürdigt, heißt es in der Begründung der Jury. Im Fall des Ordensgründers P. Sigl fallen die Niederlassungen in vielen osteuropäischen Ländern und dem internationalen Gebetsaufruf "Frau aller Völker" ins Gewicht, bei Elisabeth Rötzer der Einsatz für Lebensschutz. Die Passionsspielgemeinschaft Dorfstetten wird für ihren Beitrag zur Verkündigung anerkannt.
Die Preisverleihung am 4. September ist Höhepunkt einer alljährlichen Friedens-Sternwallfahrt und findet im Rahmen einer Messe in der Stiftskirche mit Preisträger P. Wallner statt. Bereits am Vortag um 18 Uhr feiert Preisträger P. Sigl in Persenbeug einen Gottesdienst und referiert anschließend über den Beitrag der Marienverehrung für den Weltfrieden.
Die Waldhausener Friedensrosen würdigen besonders nachhaltigen oder innovativen Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden oder Bewahrung der Schöpfung. Verliehen wird die Auszeichnung von einem gleichnamigen Verein zum bisher fünften Mal. Sie ist eine Nachbildung der 2,70 Meter hohen Plastik aus Chrom-Nickel-Stahl vom Nöchlinger Sakralkünstler Pius Frank, die in der Stiftskirche Waldhausen aufgestellt ist.
Der seit 2005 vergebene Preis erging bei der bislang letzten Verleihung 2013 an den Jesuitenpater Georg Sporschill für sein "Concordia"-Straßenkinderprojekt, an Karl Rottenschlager als Gründer der Emmausgemeinschaft St. Pölten sowie an die Bevölkerung von St. Georgen am Wald für die Unterstützung von Flüchtlingen in Zusammenarbeit mit der Caritas.
Quelle: kathpress