Maronitischer Patriarch setzt auf Twitter
Der maronitische Patriarch von Antiochien, Kardinal Bechara Boutros Rai, setzt seit kurzem in der Jugendarbeit auf Twitter. "Unsere Jugendlichen sollten in Kontakt mit uns bleiben, denn auch wir brauchen diesen Austausch mit ihnen", so der 73-jährige Patriarch gegenüber dem vatikanischen Nachrichtendienst "fides" über seine Motivation, Seelsorge über Twitter zu treiben. Die Idee scheint aufzugehen: innerhalb eines Monats folgten dem Patriarchen über 2.300 libanesische Jugendliche auf seinem account @bkerkejeune.
Seinen ersten Tweet verschickte Rai am 18. Dezember im Rahmen eines Treffens im Patriarchat Bkerke. "Liebe Jugendliche, ihr seid für mich die Hoffnung und die Zukunft der Kirche und eine regenerierende Kraft in euren Gemeinden", hieß es in dieser ersten Botschaft. Seither hat der der Patriarch mehr als 90 Kurznachrichten verschickt. In seinen Nachrichten wendet er sich besonders an alle, "die im Libanon um die eigene Zukunft fürchten, und an die Jugendlichen im Nahen Osten, die die Tragödie des Krieges und der Auswanderung erleben".
Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/59764.html des Internetauftritts der Katholischen Presseagentur Österreich.