Salzburg: Spitzenköche locken zum Fastenbrechen an Sonntagen
"Schmeckt nach Sonntag! Fastenbrechen mit . . ." - so heißt eine neue Aktion der Erzdiözese Salzburg in den Wochen vor Ostern. In Zeiten von Lockdowns und Entbehrungen seien "Seelenstreichler angesagt", der beste Zeitpunkt dafür: die Sonntage, wenn das Fasten unterbrochen wird, wie es in einer Aussendung am Dienstag heißt. Für köstliche Gerichte sorgen dabei Salzburger Spitzenköchinnen und -köche, die Interessierten per Video Anleitungen fürs selber Zubereiten geben. Die Gerichte sind laut Erzdiözese geschmackvoll, stilvoll und leicht nachzukochen - nach diesen Kriterien kochen Alexander Forbes, Obmann der Salzburger Köche, Cäcilia Draschwanter, Ulrike Griesser und Patrick Knittelfelder ihre empfohlenen Gerichte für die Fastenaktion vor.
"Beim Fastenbrechen darf ein Festessen schon sein, denn die Sorge um sich selbst ist ein wichtiger Baustein dafür, dass es dem Menschen gutgeht", erklärte Hermann Signitzer von der Tourismus- und Freizeitpastoral Salzburg, der das Projekt gemeinsam mit seinem Kollegen von Seelsorgeamt, Johannes Wiedecke, initiierte. Versprochen wird kulinarische "Abwechslung in der Eintönigkeit", etwa Zanderfilet unter der Kartoffelschuppe oder Salzburger Bierfleisch. Positiver Nebeneffekt ist die Unterstützung der derzeit so hart getroffenen Gastronomie, in der durch die Pandemie viele Existenzen gefährdet sind.
Wie sie derlei Köstlichkeiten zubereiten, zeigen die "Meister der Tischkultur und Gastfreundschaft" am Herd in kurzen Videos, die auf dem Facebook- und Instagram-Kanal der Erzdiözese Salzburg sowie auf der Website www.trotzdemnah.at - mit der die Erzdiözese Salzburg Menschen in der Pandemie begleitet - abrufbar sind.
Die Sonntage zwischen Aschermittwoch und Ostern sind in der katholischen Kirche traditionell vom Fasten ausgenommen. An den folgenden Tagen kehren Gläubige wieder zu ihren gefassten Vorsätzen zurück - bis zum nächsten Sonntag.
Quelle: kathpress