Wien: Bittgottesdienst für Christen in Syrien
In der Wiener Franziskanerkirche findet am Dienstag, 17. September, um 19 Uhr ein ökumenischer Bittgottesdienst für den Frieden und für die Christen in Syrien statt. Der Gottesdienst wird von der österreichischen Sektion von "Christian Solidarity International" (CSI) gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen gestaltet. Teilnehmen werden unter anderem Weihbischof Franz Scharl, der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker, der koptisch-orthodoxe Bischof Gabriel, der syrisch-orthodoxe Chorbischof Emanuel Aydin, der maronitische Seelsorger P. Michel Harb und der melkitische griechisch-katholische Seelsorger P. Hanna Ghoneim.
Mit dem Solidaritätsgebet stelle man sich bewusst in das Fahrwasser des Gebets- und Fasttages für Syrien und andere Krisenherde der Welt, zu dem Papst Franziskus am 7. September aufgerufen hat, so CSI-Pressesprecherin Pia de Simony gegenüber "Kathpress". Im Sinne des Papstes setze sich CSI für eine friedliche Lösung in Syrien ein und verurteile jedwede Pläne zu einem militärischen Eingreifen westlicher Mächte. Ein bewaffnetes Eingreifen wäre in Syrien nicht zielführend, so de Simony.
CSI konzentriere sich auf die finanzielle Unterstützung von Ordensgemeinschaften. "Wir schicken den Schwestern Geld, die dieses dann für die bedürftigen Familien etwa in Aleppo oder Damaskus verwenden." Die Ordensfrauen würden die Situation vor Ort kennen und täglich ihr Leben in den Krisengebieten aufs Spiel setzen, um den notleidenden Familien zu helfen, so de Simony.
Die Stiftung "Pro Oriente" unterstützt diese Initiative im Sinn der Weiterführung des Gebetsappells von Papst Franziskus.
Quelle: Kathpress