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"Leihmutterschaft ist extreme Frauenausbeutung"
Als extreme Form der Ausbeutung von Frauen hat die "Aktion Leben" die Leihmutterschaft bezeichnet. Zum Weltfrauentag (8. März) und im Vorfeld der am 18. März startenden Frühjahrssession des Europarates, bei der über die europaweite Einführung legaler Möglichkeiten der Leihmutterschaft debattiert werden soll, rief der überkonfessionelle Verein die Politiker die "Tragweite der Entscheidung" ins Bewusstsein: Leihmutterschaft beute Frauen aus und missachte Frauen- wie auch Kinderrechte, betonte "Aktion Leben"-Generalsekretärin Martina Kronthaler am Freitag per Aussendung. Österreichs Europarat-Mitglieder rief sie auf, sich gegen jede Form der Leihmutterschaft auszusprechen.
Nur in der Theorie gäbe es "gute Bedingungen" für Leihmutterschaft, so Kronthalers Überzeugung. In der Praxis seien nämlich sowohl Leihmütter wie auch die Kinder die Verlierer, und man nehme bei dieser Methode schwere Belastungen der Kinder sowie Konflikte sowohl bei austragenden Frauen als auch bei den Wunscheltern in Kauf. Ob die Leihmutter Geld erhalte oder nicht, mache dabei kaum einen Unterschied.
Leihmutter zu sein bedeute für eine Frau, eine "extreme Form des Benützt-Werdens bis zur Geburt auszuhalten", so die "Aktion Leben"-Generalsekretärin. Schließlich werde von Leihmüttern verlangt, ihren Körper über mehrere Monate hinweg zur Verfügung zu stellen. In dieser Zeit sei sie in dem Prozess gefangen und könne nicht in der Hälfte der Zeit "aussteigen". Sowohl die Frauen- als auch die Kinderrechte könnten nicht vom Kinderwunsch von Erwachsenen außer Kraft gesetzt werden, kritisierte Kronthaler.
An die Politik appellierte die "Aktion Leben" deshalb, Leihmutterschaft gänzlich zu verbieten statt sie juristisch zu regulieren, wodurch sie nur legitimiert werden würde. Erst das europaweite Verbot könne einen "Fortpflanzungstourismus" in jene Länder verhindern, die Leihmutterschaft durchführen. Kronthaler: "Ein klares Verbot würde signalisieren, dass Leihmutterschaft in Europa nicht gewünscht ist."
Nur in der Theorie gäbe es "gute Bedingungen" für Leihmutterschaft, so Kronthalers Überzeugung. In der Praxis seien nämlich sowohl Leihmütter wie auch die Kinder die Verlierer, und man nehme bei dieser Methode schwere Belastungen der Kinder sowie Konflikte sowohl bei austragenden Frauen als auch bei den Wunscheltern in Kauf. Ob die Leihmutter Geld erhalte oder nicht, mache dabei kaum einen Unterschied.
Leihmutter zu sein bedeute für eine Frau, eine "extreme Form des Benützt-Werdens bis zur Geburt auszuhalten", so die "Aktion Leben"-Generalsekretärin. Schließlich werde von Leihmüttern verlangt, ihren Körper über mehrere Monate hinweg zur Verfügung zu stellen. In dieser Zeit sei sie in dem Prozess gefangen und könne nicht in der Hälfte der Zeit "aussteigen". Sowohl die Frauen- als auch die Kinderrechte könnten nicht vom Kinderwunsch von Erwachsenen außer Kraft gesetzt werden, kritisierte Kronthaler.
An die Politik appellierte die "Aktion Leben" deshalb, Leihmutterschaft gänzlich zu verbieten statt sie juristisch zu regulieren, wodurch sie nur legitimiert werden würde. Erst das europaweite Verbot könne einen "Fortpflanzungstourismus" in jene Länder verhindern, die Leihmutterschaft durchführen. Kronthaler: "Ein klares Verbot würde signalisieren, dass Leihmutterschaft in Europa nicht gewünscht ist."
Quelle: Kathpress