"Dom der Wachau" für knapp vier Millionen Euro restauriert
Knapp vier Millionen Euro hat die im Herbst 2016 abgeschlossene Restaurierung der Kremser Stadtpfarrkirche, auch "Dom der Wachau" genannt, gekostet. Erfreut zeigte sich St. Pöltens Bischof Klaus Küng über die Vollendung; es sei beachtlich, dass die die Pfarre gemeinsam mit dem Förderverein die hohe Summe aufbringen konnte, zitierte ihn die Diözese St. Pölten am Donnerstag. 770.000 Euro steuerte das Land St. Pölten bei.
Für den scheidenden Landeshauptmann Erwin Pröll eine gute Investition, lösen Bauprojekte im Rahmen der Denkmalpflege doch wirtschaftliche Impulse aus. Die fünf Millionen Euro, die das Land 2016 in Denkmalpflege investiert habe, sorge für Investitionen von 25 Millionen Euro erklärte Pröll in einer Aussendung. Auch er verlieh seiner Freude über den Abschluss der Arbeiten Ausdruck. Menschen verspürten Sehnsucht, "Orte zu pflegen, die besondere Anziehung haben" und "Heimat bedeuten", sagte er.
Eine Premiere hat die Pfarre mit dem Einbau eines Wartungskonzeptes vollzogen. Dessen Ziel ist es, "die Klimaverhältnisse im Dom ausgeglichen zu halten", erläuterte Pröll. Damit hoffe man, dass die Erosion der Oberflächen hintangehalten werden könne. 2010 starteten die Restaurierungsarbeiten offiziell mit einer statischen Sanierung. Seither wurde das Presbyterium erneuert, die Raumschalen des Quer- und Langhauses saniert und die acht Seitenkapellen sowie die Außenfassade restauriert. Der Kostenpunkt lag bei 3.925.000 Euro, womit die Pfarre den Rahmen von vier Millionen Euro sogar unterschritten hat.
Lob und Dank sprach Pröll der Pfarre für die insgesamt 30.000 geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden im Rahmen der Restaurierung aus. Pfarrer Franz Richter sei es gelungen, "einen Teamgeist zu entwickeln". Auch die Zusammenarbeit zwischen Diözese und Land habe "exzellent" funktioniert.
Quelle: kathpress